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Dieser Winter ist ein Wasserwinter. Schnee und Eis gibt es schon lange nicht mehr. Dafür Regen und Wasser. Während angestammte Landschaftsteile gut mit den Fluten klar kommen (siehe Foto), haben menschengemachte Anlagen, zumindest wenn nicht gut durchdacht, Probleme. Wir haben immer gemahnt, die Infrastruktur bei den vielen Bautätigkeiten an die mögliche Krisensituation anzupassen.
Die Fotos zeigen den angeschwollenen Bach der Dalbek. Ein Überqueren ohne Brücke ist nicht mehr möglich.
In der Sitzung des Planungsausschusses wurden vom Planer Neuigkeiten zur Baumaßnahme am Waldweg vorgetragen. So soll das der Lohe zugeneigte Waldstück nicht mehr Bestandteil der Baugrundstücke, sondern der Lohe als Waldgebiet zugeschlagen werden. Dies sei eine Vereinbarung zwischen Investor und Forstbehörde. Die Übertragung geht an das Land Schleswig-Holstein zu Händen der Stiftung Naturschutz. Die Naturschutzbehörde hat zusätzlich verlangt, dass die älteren auf dem Grundstück befindlichen Bäume erhalten bleiben müssen.
Gegenstand der Sitzung des Planungsausschusses waren auch Einwendungen zum B-Plan Hamfelderedder durch die Ratzeburger Kreisverwaltung. So wurde moniert, dass die im Plan vorgesehene Erweiterung des auf dem Grandplatz vorgesehenen Siedlungsgeländes auf das Nachbarfeld nicht für sinnvoll eingestuft wird (siehe Abbildung). Auch wir Grüne hatten die Ausdehnung der Baufläche auf das Feld abgelehnt und haben somit dem B-Plan Hamfelderedder nie umfänglich zugestimmt. Die Kritik wird aber keine Auswirkungen gegen die von der Gemeindevertretung mehrheitlich vorgesehene Planung haben. Weitere wesentliche Einwendungen gegen den B-Plan wurden nicht erhoben. Allerdings steht die Stellungnahme der Naturschutzbehörde noch aus. Eine Verzögerung wird womöglich auch den Start der Baumaßnahme hinauszögern.
Konstantin v. Notz ruft zur Teilnahme auf: Bis zum 20. Februar einreichen, Projekte zum Thema
„Welten verbinden – Zusammenhalt stärken“
Im Rahmen der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ werden unter dem Motto „Welten verbinden – Zusammenhalt stärken” innovative Projekte gesucht, die Lebenswelten miteinander verbinden, die Bekanntes auf den Prüfstand stellen und dem Gemeinwohl dienen. Die Projekte sollen einen positiven Beitrag zur Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen leisten. "Ich würde mich sehr freuen wenn sich viele Projekte aus meinem Wahlkreis bewerben", so von Notz.
Mit guten Ideen den Zusammenhalt stärken: 100 Ideen für Deutschlands Zukunft
Bis einschließlich 20. Februar 2018 läuft der Bewerbungszeitraum für Projekte aus Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung und Gesellschaft. Bewerben können sich Projekte, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken – ob Sozialunternehmer, Firmen, Projektentwickler, Kunst- und Kultureinrichtungen, Universitäten, soziale und kirchliche Einrichtungen, Initiativen, Vereine, Verbände, Genossenschaften oder private Initiatoren. Bewerbungen sind online unter www.ausgezeichnete-orte.de möglich. Eine hochkarätige Jury wählt die besten 100 Ideen aus.
Die Fällung zahlreicher alter Bäume auf zwei Grundstücken am Dänenweg (Foto) ist rechtens. Eine Nachfrage durch den Vorsitzenden des Umweltausschusses bei der Naturschutzbehörde hat ergeben, dass eine Genehmigung schon 2014 erteilt und im letzten Jahr bestätigt wurde.
Robert Habeck wird uns auch in Börnsen guttun
Die neu gewählten Parteichefs, der schleswig-holsteinische Umweltminister Dr. Robert Habeck und die Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock, gelten als eine Art „Dream-Team“, das der Partei in den kommenden Jahren viel Aufmerksamkeit verschaffen könnte. Habeck, der Minister in Kiel für Energie, Landwirtschaft, Umwelt und Digitalisierung gilt als Vordenker der Partei und ist auch bundesweit einer unserer beliebtesten Köpfe. Er ist weit entfernt vom spröden Theoretiker. Als Umweltminister fährt er schon mal mit Fischern aufs Meer und versteht auch als Grüner deren Probleme. Ob seine Doktorarbeit mit dem sperrigen Thema: „Die Natur der Literatur: Zur gattungstheoretischen Begründung literarischer Ästhetizität“ dazu beiträgt, auf Menschen zuzugehen, vermögen wir nicht zu beurteilen. Jedenfalls verzichtet er auf allgemein übliche Politiker-Floskeln. Er versteht sich darin, einem etwas zu erklären, ohne zu belehren.
Vor Jahren haben wir Börnsener GRÜNE einen Workshop in der Waldschule veranstaltet. Themen: Bedingungsloses Grundeinkommen, Freiwilliges Soziales Jahr, Zukunftsentwicklungen in der Gesellschaft. Dr. Robert Habeck und Dr. Konstantin von Notz waren unabhängig voneinander auch gekommen, weil sie sich für die Themengebiete interessierten. Die tiefgreifend geführten Diskussionsbeiträge waren befruchtend für alle Teilnehmer. Schon damals war uns im Ortsverband klar, dass Robert und Konsti eine große politische Zukunft haben würden. Der enge Kontakt zu beiden besteht fortan und wir sind in regem Austausch, nicht nur auf politischer Ebene.
Wir Börnsener GRÜNE haben Lust am Gestalten und wollen Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, dabei so gut es geht mitnehmen.
Hilfe für bedrohte Insekten
Unseren Bienen und auch anderen Insekten geht es schlecht. Im Herbst wurden bedrohliche Rückgänge bekanntgegeben. Wahrscheinliche Ursachen: Einsatz von Insektiziden und eine ausgeräumte Landschaft mit einhergehendem Futtermangel durch den Rückgang von Blühpflanzen. Doch wir können etwas tun. Zum Beispiel durch die Ansiedlung von Blumen und Sträuchern in unseren Gärten. Der Umweltausschuss der Gemeinde hat auf unsere Anregung hin eine Aktion gestartet. Schauen Sie dazu auf die Webseite www.boernsen.de unter Ausschüsse oder klicken Sie auf diesen Link.
Auf der Sitzung des Finanzausschusses wurden im wesentlichen zwei Punkte behandelt:
1. Haushaltsergebnis 2017
Die Gemeine Börnsen hat in den letzten Jahren strukturell im Schnitt ein Defizit von 250.000 Euro pro Jahr zu verzeichnen. Im vergangenen Jahr beträgt das Defizit unter Einberechnung der Haushaltsüberschreitungen ca. 300.000 Euro.
2. Haushaltsplan 2018
in diesem Jahr schlagen die Planungen für den Sporthallenbau negativ zu Buche. Insgesamt ist der Plan mit einem Defizit von 1.126.700 Euro ausgelegt. Die Planungen machen erneut die Aufnahme eines Kredits erforderlich. Die Genehmigung durch die Kommunalaufsicht steht noch aus.
Unser Kommentar:
Wir errichten laufend Neubaugebiete, können aber unseren Bestand an Straßen und weiteren Infrastrukturmaßnahmen nicht oder nur mit Einschränkungen in Ordnung halten. Am Ende kann man sich die Frage stellen: Sind dafür Land oder Bund - ggf. wegen mangelnder Unterstützung im Straßenbau - verantwortlich, oder sind die Probleme hausgemacht. Tatsache ist: Der Gemeinderat ist permanent mit B-Plänen beschäftigt. Die Unterlagen dazu sind in der Regel mehrere Zig-Seiten dick. Die ehrenamtlichen Politiker sind offenbar bisweilen mit der Durcharbeit überfordert. Nur so ist es zu erklären, dass im Nachhinein die Auswirkungen eines B-Plans als misslungen erkannt werden, obwohl von der Gemeindevertretung mehrheitlich so verabschiedet. Wir nennen als Beispiel die Ansiedlung einer Speditionsfirma Zwischen den Kreiseln oder die Ausmaße der Seniorenwohnanlage. Wir als Grüne Fraktion waren entweder an der Planung nicht beteiligt (Zwischen den Kreiseln) oder haben gegen die Form der Bauweise (Seniorenwohnanlage) gestimmt. Wohlgemerkt: Wir waren nicht gegen den Bau einer Seniorenwohnanlage, wohl aber gegen die Ausmaße.
Die endgültige Absegnung des Haushalts 2017 bzw. des Plans 2018 erfolgt auf der Sitzung der Gemeindevertretung am 15. Februar (siehe Spalte rechts).
Sitzung der Gemeindevertretung
Die auf der Tagesordnung stehenden Themen wurden zügig abgehandelt. Die Feststellung der Jahresrechnung mit einer Auflistung der über- und außerplanmäßigen Ausgaben für 2017 sowie die Haushaltssatzung für 2018 wurden entsprechend den Empfehlungen des Finanz- und Liegenschaftsausschusses beschlossen.
Die Landesplanung hat die Bauleitplanung zum B-Plan 24 (Hamfelderedder) positiv beschieden. Somit steht dem weiteren Vorgehen nichts mehr im Wege.
Auf unsere Anfrage, ob es auf der Börnsener Straße demnächst ein Tempolimit von 30 km/h geben werde, antwortete Bürgermeister Heisch, dass dort demnächst ein Messgerät aufgestellt werden wird, das Anzahl der PKW, LKW und deren Geschwindigkeiten aufzeichnet.
Nord-Grüne rufen auf
Mach mit beim #plastikfasten
Wir Nord-Grüne wollen die diesjährige Fastenzeit nutzen, um auf möglichst viel Plastik zu verzichten. Wir wollen damit auf den enormen Plastikverbrauch, die Verschmutzung der Meere durch Mikroplastik, Tüten und anderen Müll hinweisen. Genauso wollen wir auch die Schwierigkeiten beim Verzicht auf Plastik aufzeigen. Wie schwer oder leicht es ist, auf Plastik zu verzichten, werden wir in der Fastenzeit bis Ostern selbst ausprobieren und online unsere Erfahrungen mit euch teilen. Wenn wir mit vielen Grünen hierzu aktiv werden, kann hieraus eine breite Kampagne werden. Folge dazu unseren Kanälen der Landespartei: Auf Twitter (@Gruene_SH), auf Instagram (@gruenesh) und auf Facebook (@gruenesh) – hier bekommst du regelmäßige Updates, wie unsere 7 Wochen ohne Plastik voranschreiten.
Mach Fotos aus deinem Alltag: Vom Problem des plastikverpackten Gemüses im Supermarkt, mit Jutebeutel im Unverpacktladen, mit eurer Glaswasserflasche bei der Arbeit oder gesammeltem Plastikmüll am Strand. Teile diese Bilder in den Sozialen Netzwerken unter dem Hashtag #plastikfasten!
Ann-Kathrin Tranziska, Steffen Regis (LaVo)
Neue Interessierte kennenlernen, Winterwetter genießen, sich an der frischen Luft bewegen, Börnsens schöne Umgebung nutzen: Das war Boßeln mit den Grünen im Sachsenwald auf dem Mühlenweg zwischen Börnsen und Wohltorf/Aumühle. Es hat viel Spaß gemacht, Kaffee und Kuchen haben nach zwei Stunden Kugeln-Werfen super gemundet.
Wahl am 6. Mai: CDU tritt nicht wieder an
Gemeindewahlausschuss gibt Bewerbungen bekannt
Nun ist es amtlich: Die CDU tritt in Börnsen nicht zur Kommunalwahl am 6. Mai 2018 an. Dies wurde heute auf der Sitzung des gemeinsamen Gemeindewahlausschusses für das Amt Hohe Elbgeest bekanntgegeben. Neben einer Einzelbewerbung können Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger nur Kandidatinnen und Kandidaten der SPD und uns GRÜNEN wählen.
Jetzt sind sie da: Die Wahlplakate des Landesverbandes zur Kommunalwahl!
Schauen Sie selbst:
Unser Motiv zum Thema Natur- und Umweltschutz. Es gilt tatkräftig zu handeln, um gegen das Bienensterben vorzugehen. Und das müssen wir, denn ohne Bienen keine Bestäubung, ohne Bestäubung keine Pflanzen und keine Nahrungsmittel. Die Biodiversität ist in den letzten Jahren erschreckend zurückgegangen. Insekten sind kein "nice to have" sondern unverzichtbar für eine lebendige Umwelt und auch unsere Lebensmittel. Es gilt, nicht über das Bienensterben zu reden – wir müssen auch vor Ort aktiv etwas tun. Dafür steht GRÜN!
Unser Motiv zu einer weltoffenen Gesellschaft, die mit und von Vielfalt lebt – Wir beziehen klar Position gegen jede Form der Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Hautfarbe, religiöser oder sexueller Orientierung. Wir stehen ebenso an der Seite unserer Minderheiten in Schleswig-Holstein und sehen unser Land als gelungenes Beispiel dafür, wie vielfältiges Zusammenleben gelingt. Versuche, autoritär zu bestimmen, was "deutsch" ist und was nicht, spalten unser Land und schaden einer solidarischen Gesellschaft. Wir sagen: Vielfalt statt Einfalt.
Unser Motiv zur Digitalisierung. Wer kennt sie nicht, die Suche nach dem nächsten Hotspot oder sogar dem Handynetz auf dem platten Land. Unser Norden kann auch bei der Digitalisierung besser werden. Dafür sorgen wir nicht nur in unserem Digitalisierungsministerium sondern werden uns bei der Kommunalwahl auch dafür einsetzen, den Breitbandausbau, öffentliches Wi-Fi, digitale Ämter und digitale Bildung in Schulen anzupacken. Damit Schleswig-Holstein auch digital den Ansprüchen des 21. Jahrhunderts gerecht wird.
Unser Motiv zu Mobilität und Öffentlichem Personennahverkehr. Stell dir vor, du bist 16 und es ist Freitagabend bei dir auf dem Dorf. Du willst Freund*innen besuchen, ins Kino oder zur Kreistagssitzung aber es fährt kein Bus mehr. Das ist Alltag für viele junge und alte Menschen in den ländlichen Regionen unseres Landes. Besonders für ältere Menschen ist es eine immer größere Herausforderung, Dinge des täglichen Bedarfs mit dem Nahverkehr zu erledigen. Unsere Dörfer dürfen nicht länger abgeschnitten sein, sondern brauchen gut ausgebauten öffentlichen Personennahverkehr mit attraktiven Preisen.
Unser Motiv zum Thema bezahlbarem Wohnraum. Nicht nur in unseren Studi-Städten sind bezahlbare Wohnungen kaum zu finden. Die Nachfrage nach Wohnraum im günstigen Preissegment übersteigt in vielen Städten das Angebot bei weitem. Das ist nicht nur für Studierende ein Problem, sondern sorgt auch bei Alleinerziehenden, jungen Familien, Rentner*innen, Arbeitssuchenden und Menschen mit Migrationshintergrund für Not. Wir Grüne werden daher auf kommunaler Ebene für den Bau bzw. die Schaffung von mehr bezahlbaren Wohnungen eintreten.
Kurzprotokoll
Einwohnerfragestunde
• Der Graben im Mühlenweg ist verwachsen – Herr Wende kümmert sich
• Der fehlende Bewuchs des Kreisels an der B207 wurde bemängelt – der Umweltausschusses hat Erdarbeiten in Auftrag gegeben, danach erfolgt eine Bepflanzung
• Loch zum Regenrückhaltebecken am Herrmann-Wöhlke-Weg – Die Gemeinde kümmert sich
Bericht des Vorsitzenden
• Es gab ein Investorengespräch über den Bau eines Pflegeheimes neben der Seniorenwohnanlage
• ALDI möchte die Verkaufsfläche vergrößern und an die Bedürfnisse der Kunden besser ausrichten. Während der Bauphase soll ein Zelt aufgestellt werden.
• Gebiet um die Tennishalle – es kommt Bewegung in die Planung
• Planung am Frachtweg: Das baufällige Postgebäude soll abgerissen werden.
Baufragen
• Der Bauantrag eines EFH am Dänenweg mit Tiefgarage: 1-stimmig genehmigt
• Der Neubau eines Einfamilienhauses im Haidweg wirdeinstimmig genehmigt mit der Auflage, dass für die Zuwegung gesorgt werden muss (ist aber schon in Arbeit)
• Die Entscheidung zur Nutzungsänderung an der Börnsener Str. 20 wird vertagt, da in dem Gebiet zurzeit eine Veränderungssperre besteht
• Die Änderung des Flächennutzungsplans für Escheburg zur Kenntnis genommen (einstimmig).
Termine für die nächsten Ortsbereisungen des Ausschusses
Jeweils mit Fahrrad ab 10 Uhr: 7.4. Neu-Börnsen, 14.4. Börnsen Mitte, 21.4. Börnsen unten.
Diese Frage wurde jetzt schon mehrfach an uns gerichtet. Dazu folgender Sachverhalt: Der Umweltausschuss hat im Januar beschlossen, den Kreisel über das ganze Jahr mit wechselnden Blüh-Pflanzen zu bestücken. Bei den Arbeiten der letzten Jahre hat sich herausgestellt, dass große Teile des Bodens aus Kies oder Bauschutt bestehen und damit nicht den passenden Belag für Gartenarbeiten aufweisen. Also muss der Boden getauscht werden. Bei solchen Aufträgen an externe Firmen müssen Angebote eingeholt werden, die erst spät eingetroffen sind. Inzwischen ist die Auswahl erfolgt, die Auftragsvergabe ergeht über das Amt. Dieses muss noch die Genehmigung des zuständigen Straßenbaubehörde einholen, dann wird es losgehen. Wir rechnen jetzt mit einer baldigen Bepflanzung bzw. Einsaat von Wildblumen und heimischen Gartenblühern.
1. Bericht des Vorsitzenden
In seinem Bericht gibt der Ausschussvorsitzende Klaus Tormählen (GRÜNE) eine Palette von Ereignissen bzw. Aktivitäten wieder:
2. Bäume am Wasserwerk - Aktion Earthday der GWB
Am Wasserwerk in der Ortsmitte sind diverse Bäume gefällt worden. Auf Nachfrage durch den Vorsitzenden hat der Gas-Wärmedienst (GWB) mitgeteilt, dass auf Grund einer Begutachtung die Bäume als krank bzw. sturzgefährdet eingestuft worden sind. Es soll eine Nachpflanzung erfolgen.
Die GWB will aus Anlass des Earthday am 22. April (https://www.earthday.de/) eine Aktion starten: Für jeden neuen Stromkunden soll ein neuer Baum gepflanzt werden. Der Ausschuss diskutiert, ob die Gemeinde dafür eine Fläche anbieten kann. Der Bürgermeister schlägt vor, in der Ausgleichsfläche zu B-Plan 30 (neben der Seniorenwohnanlage) die Pflanzoption festzuschreiben.
3. Lärmaktionsplan
Seit Jahren beschäftigen wir GRÜNE uns mit dem Verkehrslärm. Mit der Belästigung in Börnsen ist es seit der letzten Erhebung nicht besser geworden. Wir bezweifeln, dass Börnsen eine Gemeinde ohne relevante Lärmbelästigung ist. Die Zahl der von Straßenlärm belasteten Menschen (BAB 25 und B 207) hat sich bei dem Tagesgesamtwert über 55 bis 60 dB(A) gegenüber der letzten Erhebung von 90 auf 100 Personen erhöht (Schreiben vom 16.10.201, vom Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, amtlicher Gemeindeschlüssel: 01053012).
Wir haben dazu folgende Anträge gestellt:
Der Umweltausschuss empfiehlt, die Gemeindevertretung möge beschließen:
1. In der Gemeinde Börnsen ist die Lauenburger Landstraße (K 80; bis 2008 Bundesstraße 5) als Lärmquelle zu berücksichtigen und ab der nächsten Kartierung im Jahr 2017/2018 für die Ausarbeitung strategischer Lärmkarten (§ 47 e BImSchG) in den Lärmaktionsplan aufzunehmen und in die Gesamtlärmbelastung der Gemeinde einzubeziehen.
2. die von Lärm betroffenen Gebäude sind zu ermitteln und der Gemeinde bekannt zu geben, die betroffenen Personen sind über ihre Rechte zu informieren.
Die Anträge wurden einstimmig so beschlossen.
4. Knicks in Wohngebieten
Immer wieder kommt es zu Beschädigungen von Knicks, die einst zur Feldlandschaft gehörten und nach der Ausweisung von Baugebieten an die Ränder von Privatgrundstücken zu liegen gekommen sind. Viele Anwohnen nutzen die Knicks oder beschneiden sie gesetzwidrig. Die Knicks, auch in Wohngebieten, unterliegen den Landesnaturschutzgesetz. Sie müssen alle 10-15 Jahre gefällt ("auf den Stock gesetzt") werden und dürfen zwar seitlich beschnitten, aber nicht gekappt werden. Wenn ein Knick im Besitz der Gemeinde ist, handelt es sich zudem um Sachbeschädigung.
Anlass für diesen TOP ist die Kappung des Knicks am Wanderweg Zur Dalbek. Der Vorsitzende will mit der Naturschutzbehörde klären, ob hier das Landesrecht geltend gemacht werden muss, oder ob einvernehmliche Wege möglich sind.
Die Verstädterung schreitet voran. Eine solche Bauweise haben wir nicht mitgetragen und wollen sie auch in Zukunft vermeiden. Hier sollen zwei Arztpraxen und eine Apotheke unterkommen. Braucht man dafür drei Stockwerke?
Hallo liebe Börnsenerinnen und Börnsener,
da ich mich von einer Frage in der letzten Börnsener Rundschau direkt angesprochen gefühlt habe, möchte ich dazu eine kleine Stellungnahme beziehen. Unser derzeitiger Bürgermeister Herr Heisch gab an, während seines baldigen wohlverdienten Ruhestandes Psychologie studieren zu wollen, da ihm unter anderem eine Frage besonders beschäftigt: Warum sympathisieren junge Menschen, die nach Börnsen gezogen sind, mit den GRÜNEN, obwohl diese neuem Zuzug eher kritisch entgegenstünden?
Ihr Max Alpert
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In der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses stellte die mit dem Investor GfG kooperierende Firma avitas - Entwicklungsgesellschaft für Pflegeimmobilien - Pläne für den Bau einer Pflegestation vor (sie nennen es Seniorenresidenz). Auf dem noch freien Feld neben der Seniorenwohnanlage ist ein ca. 4300 qm großes Areal für die Einrichtung vorgesehen. Nach dem bisherigen Entwurf des B-Planes darf bis zu 12 m Höhe gebaut werden. Bei voller Ausnutzung würde man damit bis zu vier Geschossen erreichen, die in den Plänen auch so gezeigt wurden.
Von uns gestellte Fragen gaben folgende Rahmendaten:
Ein Börnsener Architekt, Mitglied der SPD-Fraktion, lobte die Pläne: Jetzt könnten alle Börnseneer ihr Leben in Börnsen von der Wiege und der beruflichen Phase über Alterswohnen und Pflege bis zur Grabesruhe auf dem nahe gelegenen Friedhof durchlaufen. Was er nicht erwähnte: Die riesige Pflegeanlage wird nur zum kleinen Teil von Börnsenern gefüllt werden können. Der Rest wird aus dem Umland Richtung Hamburg rekrutiert werden.
Der B-Plan, der die Ramen zur Art und Größe der Anlage vorgibt, ist noch nicht rechtsgültig. Wir Börnsener können also unsere eigenen Vorstellungen einbringen. Vor der Wahl am 6. Mai wird nichts entschieden werden. Wir fordern alle Börnsener auf, an dem weiteren Prozess teilzuhaben und sich einzubringen. Wollen wir eine Anlage dieser Größe? Entscheiden dürfen nicht die Investoren, sondern wir!!
Summ, Summ statt Bla, Bla
Blühende Felder für unsere Bienen
Wir haben mit Landwirt Heino Flügge aus Börnsen eine Aktion gestartet: Er stellt drei Flächen in Börnsen mit insgesamt mehr als zwei Hektar Größe zur Verfügung und sät diese mit einer Blumensaat ein. Die Kosten für den Ernteausfall und die Saat wird von uns GRÜNEN aus Börnsen bezahlt. Wir sammeln die Gelder aus Spenden unserer Mitglieder. Dies sind die Flächen:
Wir wünschen uns Blütenmeere nicht nur als Futter für die bedrohten Bienen, Schmetterlinge und vielen anderen Insekten, sondern auch zur Freude der Menschen, die dort vorbeigehen und stehen bleiben
Das Foto zeigt die Spitzenkandiaten der Börnsener Grünen: Ute Vierdt-Ziegelitz, Klaus Tormählen und Manfred Ziegelitz sowie Landwirt Heino Flügge.
In Zusammenarbeit mit dem e-Bike Premiumshop in Wentorf stellten wir Testfahrräder mit Elektroantrieb zum Testen zur Verfügung. Nach schleppendem Beginn wurde das Angebot nach Beendigung des Fußballspieles unseres SV-Börnsen gut angenommen.
Bei dieser Veranstaltung baten wir die Bürgerinnen und Bürger darum, anzukreuzen, was ihnen in Börnsen besonders wichtig ist. Diese kleine Umfrage ist sicherlich nicht repräsentativ, zeigt aber auf, wo der Schuh drückt.
Was ist Ihnen besonders wichtig?
Rubrik | Stimmen |
---|---|
Bienenfreundliche Bepflanzungen | 11 |
Erhalt des dörflichen Charakters | 8 |
Ortszentrum entwickeln | 7 |
Landwirtschaft erhalten | 6 |
Kita-Gebühren senken | 4 |
Sportstätten ausbauen | 3 |
Straßenlärm reduzieren | 3 |
Jugendbeirat | 2 |
Jugendtreff für 10-14-Jährige | 2 |
Straßen sanieren | 2 |
Sonstiges:
Vorbildliche Aktion am Waldweg: Die zum Grundstück des Neubaugebietes gehörige Hecke wurde auf Anlass des Investors neu bepflanzt, so dass in den Lücken frisches Grün sprießen kann. Auf der Baufläche soll demnächst eine Blumenmischung eingesät werden, so dass dort für den Sommer eine Blühwiese entstehen wird. Erst ab Herbst soll mit den Bautätigkeiten begonnen werden.
Zur Gemeindewahl am 6. Mai treten wir für jeden Wahlkreis mit drei Direktkandidaten an. Mitentscheidend für die endgültige Vergabe der Plätze im Gemeinderat ist die Rangfolge auf der jeweiligen Parteien-Liste. Dafür haben wir 20 Kandidatinnen und Kandidaten benannt. Nachfolgend die Namen der Listenkandidaten, alphabetisch geordnet:
Max Alpert, Michaela Alpert, Marita Coch, Susanne Cordts, Alfred Drenguis, Birgit Ganser, Stefan Kroll, Ulf Laudi, Marcus Nissen, Sven Paschardi, Martin Pfeiffer, Wolfgang Pirsich, Bärbel Rudolz, Dirk Schmarbeck, Eckhard Schoenfeld, Klaus Tormählen, Thorben Weber, Ute Vierdt-Ziegelitz, Manfred Ziegelitz, Maren Zühlke
In Börnsen treten nur zwei Parteien an: GRÜNE und SPD.
Hier jetzt die GRÜNEN Direktkandidaten für die drei Wahlkreise:
Birgit Ganser
Personalsachbearbeiterin, Gemeindevertreterin Mitglied im Umweltausschuss und im Bau-/Planungsausschuss
Dirk Schmarbeck
Revisor, Mitglied im Finanz-/Liegenschaftsausschuss
Susanne Cordts
Kaufmännische Angestellte, stellvertretendes Mitglied im Umweltausschuss
Max Alpert
Erzieher, Mitglied im Ausschuss für Kultur, Bildung, Sport und Soziales
Ute Vierdt-Ziegelitz
Pensionierte Studienrätin, Gemeindevertreterin Mitglied im Ausschuss für Kultur, Bildung, Sport und Soziales
Klaus Tormählen
IT-Dozent, Gemeindevertreter, 1. Stellv. Bürgermeister, Mitglied im Kreistag, Vorsitzender der Ausschüsse Umwelt sowie Finanzen/Liegenschaften
Manfred Ziegelitz
Pensionierter Studienrat, Gemeindevertreter, stellv. Vorsitzender im Aus-schuss für Kultur, Bildung, Sport und Soziales sowie Mitglied im Planungs- und Bauausschuss. Mitglied im Amtsausschuss
Maren Zühlke
Speditionskauffrau, stellvertretendes Mitglied im Umweltausschuss
Wolfgang Pirsich
Diplom Wirtschaftsingenieur, IT-Berater, Gemeindevertreter Mitglied im Bau- und Planungsausschuss, Mitglied im Amtsausschuss
In unserer Broschüre zur Gemeindewahl 2018, „Der Weg ins Grüne“, haben wir auf Seite 23 unter dem Punkt „B-Plan Waldweg“ ausgeführt:
„Wir haben unter der Bedingung zugestimmt, dass drei auf dem Gelände befindliche große Bäume erhalten bleiben. Dies war auch im B-Plan festgeschrieben. Die Buchen sind inzwischen verschwunden - unfassbar.“
Wir stellen hiermit richtig, dass die im B-Plan zum Erhalt festgesetzten Bäume stehengeblieben sind. Sie sind vom Erschließungsträger sogar dem Waldstreifen zugeschlagen worden, was wir sehr begrüßen und wofür dem Investor Anerkennung gebührt.
Gefällt wurden drei auf dem Bauplatz stehende große Buchen, deren Erhaltung wir uns nach einer Begehung des Grundstückes im Winter ebenfalls gewünscht haben. Diese sind allerdings nicht im B-Plan als schützenswert eingetragen worden. Dass sie zwischenzeitlich abgenommen worden sind, widerspricht somit nicht den Planvorgaben. Aus ökologischer Sicht bedauern wir dies aber. Wir bedauern diese in der Kürze missverständliche Darstellung und möchten für etwaig entstandene Missverständnisse hiermit um Entschuldigung bitten.
Details und Kommentare folgen
Wahlkreis 1 (Neu-Börnsen)
Partei | Name | Stimmen |
---|---|---|
SPD | Uwe Klockmann | 322 |
Thomas Meerwaldt | 309 | |
Rainer Schmidt | 319 | |
GRÜNE | Birgit Ganser | 368 |
Dirk Schmarbeck | 342 | |
Susanne Cordts | 329 |
Wahlkreis 2 (Börnsen-Mitte)
Partei | Name | Stimmen |
---|---|---|
SPD | Felix Budweit | 268 |
Monique Hopps | 229 | |
Brigitte Mirow | 205 | |
GRÜNE | Klaus Tormählen | 380 |
Ute Vierdt-Ziegelitz | 274 | |
Max Alpert | 284 | |
Einzelbewerber | Robert Schulz | 123 |
Wahlkreis 3 (Börnsen-Unten)
Partei | Name | Stimmen |
---|---|---|
SPD | Sonja Henke | 224 |
Rolf Klüver | 195 | |
MonikaUmstädter | 188 | |
GRÜNE | Manfred Ziegelitz | 160 |
Wolfgang Pirsich | 170 | |
Maren Zühlke | 170 |
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten in Börnsen 1 und Börnsen 2 wurden also alle direkt gewählt. Die drei für Börnsen 3 Angetretenen rücken über die Liste nach.
Arbeiten dauern an
Nachdem sich am Flederkkampredder herausgestellt hatte, dass das auf den Neubaugrundstücken anfallende Regenwasser nicht hinreichend abgeleitet wird, wurde der Einbau eines zusätzlichen Rohres notwendig. Die Umsetzung ist nicht einfach, da der Bereich an der Börnsener Straße schon hinreichend mit Leitungen bestückt ist. Die Arbeiten schreiten nur langsam voran und werden noch einige Tage in Anspruch nehmen.
Der Gemeindewahlausschuss des Amtes Hohe Elbgeest hat in öffentlicher Sitzung am 8. Mai die Ergebnisse der Kommunalwahl 2018 für die 10 Amtsgemeinden amtlich festgestellt.
Partei | SPD | GRÜNE | Einzelbewerber |
---|---|---|---|
Stimmen in Prozent | 46,4 | 51,1 | 2,5 |
Sitze im Gemeinderat | 8 | 9 | - |
Von uns Grünen sind im Gemeinderat vertreten (alphabetische Reihenfolge:
Max Alpert, Birgit Ganser, Susanne Cordts, Wolfgang Pirsich, Dirk Schmarbeck, Klaus Tormählen, Ute Vierdt-Ziegelitz, Manfred Ziegelitz, Maren Zühlke. Sechs der neun DirektkandidatInnen wurden direkt gewählt, weitere drei kamen über die Liste in den Gemeinderat.
Wie geht es nun weiter?
Auf der konstituierenden Sitzung am 20. Juni werden der neue Bürgermeister vereidigt und die neu gewählten Gemeinderatsmitglieder in ihr Amt eingeführt. Eine Sitzung in „alter“ Besetzung findet noch statt: 28. Mai: Bau- und Planungsausschuss. In den kommenden Wochen werden wir entscheiden, wer welchen Posten bekleiden wird, z.B. in den Ausschüssen. Unser Ansinnen ist, gemeinsam mit den Vertretern der SPD breit gefächerte Debatten zu führen und für Börnsen bestmögliche Beschlüsse zu fassen.
Am kommenden Sonntag ist Pfingsten. Auf diesen Tag fällt in diesem Jahr auch der Weltbienentag. Wir haben für reichlich Bienenfutter gesorgt. Landwirt H. Flügge hat in Kooperation mit uns seine Saat auf den Blühflächen eingebracht. Allerdings gibt es dort einige feuchte Stellen, die noch warten müssen.
Nach langem Warten hat jetzt endlich der Auftragnehmer am Übergang vom Birkenweg zur Lohe das Rohr installiert und einen Erdwall aufgeschüttet. Die Abfangung wurde mit Holzpfählen angelegt. Wie lange das wohl hält? Die Maßnahme wurde von der Stiftung Naturschutz SH in Auftrag gegeben. Die Gemeinde Börnsen ist hier nicht zuständig.
Pressemeldung der Grünen Landtagsfraktion zur heute erschienenen Bertelsmann-Studie zum Thema Kita-Gebühren:
Dass Familien in Schleswig-Holstein bundesweit die höchsten Kita-Gebühren zu tragen haben, haben wir schon lange geahnt. Die Bertelsmann-Studie hat uns das jetzt noch einmal schwarz auf weiß gezeigt. Als Jamaika-Koalition haben wir deshalb beschlossen, die Kita-Beiträge zu deckeln und die Eltern in Schleswig-Holstein mit 60 Millionen Euro bei den Gebühren zu entlasten.
Bei uns wird die Entlastung der Eltern aber nicht auf Kosten der Qualität in den Kitas gehen. Damit die Einrichtungen weiterhin einen guten Personalschlüssel sowie hohe Qualitätsstandards gewährleistet können, werden wir zusätzlich 70 Millionen Euro in die Aufrechterhaltung der Qualität der Kita-Betreuung investieren und die Kommunen mit 50 Millionen Euro entlasten.
Diese Mittel sind dringend nötig, um weitere Erzieher*innen stellen zu schaffen und den Beruf der Erzieher*in durch bessere Arbeitsbedingungen wieder attraktiver zu machen. Durch die Entlastung der Eltern bei den Gebühren und die gleichzeitige Investition in die Qualität gehen wir somit in Schleswig-Holstein große Schritte in die richtige Richtung.
Bemerkung der Redaktion: Wir werden das Thema weiterverfolgen und sofort berichten, sobald und wie sich die Gebührenveränderungen auf kommunaler Ebene auswirken. |
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Kurzbericht:
Uns erreichen immer wieder Anfragen, wann welcher Schnitt erlaubt ist. Das Bundesnaturschutzgesetz schreibt vor, dass in der Zeit vom 1. März bis 30. September Hecken "abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen", also knapp über dem Boden zu kappen, verboten ist. Die Vorschrift dient dem Vogelschutz, denn die Tiere suchen im Frühjahr nach Brutplätzen. In Hecken und Gebüschen finden sie geeignete Stellen, um Nester zu bauen. Ein starker Rückschnitt, z.B. für eine Umgestaltung des Gartens, ist in diesem Zeitraum also nicht möglich.
Ein schonender Form- und Rückschnitt ist allerdings ganzjährig erlaubt. Dabei sollte man jedoch vorsichtig prüfen, ob sich in der Hecke ein Vogel eingenistet hat und den Rückschnitt um einige Wochen verschieben. Es wird aber empfohlen, Hecken nicht vor Johanni (21. Juni) zu beschneiden. Dann sind die Knospen soweit ausgereift, dass die Büsche keinen Schaden nehmen.
Auf unserer konstituierenden Fraktions-Sitzung haben wir erste personelle Weichen für die Arbeit der nächsten Jahre im Gemeinderat gestellt. Zunächst erklärten unsere neun gewählten Gemeinderatsmitglieder die Bildung einer Fraktion. Nach der Gemeinderatssitzung werden weitere ‚Wählbare Bürger‘ hinzukommen. Als Fraktionsvorsitzender wurde Manfred Ziegelitz gewählt. Da nur zwei Fraktionen im Gemeinderat vertreten sind, hat die Fraktion der GRÜNEN bei der Besetzung der Ausschussvorsitze die Zugriffe 1, 3 usw. die SPD die Zugriffe 2, 4 usw. Auf der konstituierenden Sitzung der Gemeindevertretung am 20. Juni werden wir Klaus Tormählen für das Bürgermeisteramt vorschlagen. Zweite stellvertretende Bürgermeisterin soll Ute Vierdt-Ziegelitz werden.
Von den vier Ausschüssen werden wir den Vorsitz für den Ausschuss Bauen und Planung sowie den Umweltausschuss beanspruchen. Vorgeschlagen für die Vorsitze wurden Wolfgang Pirsich und Birgit Ganser. Die vollständige Besetzung der Ausschüsse werden wir nach dem 20. Juni bekannt geben.
Das Problem der nicht rechtzeitig entleerten Müllbehälter ist offenbar nicht lediglich auf Krankheitsfälle bei den Angestellten und auf Engpässe durch Feiertage zurückzuführen. Laut Medienberichten werden die Fahrer der Müllfahrzeuge weit geringer bezahlt als in Nachbarregionen wie zum Beispiel Hamburg. Daher wandern die qualifizierten Fahrer ab, neue unter den gegebenen Bedingungen sind eher nicht zu haben.
In den aktuellen Engpässen zeigt sich der Nachteil von überregionalen Ausschreibungen und dem für die Verwendung öffentlicher Gelder verlangten Grundsatz, immer das preisgünstigste Angebot nehmen zu müssen. Preisvorteile werden in der Regel mit Qualitätsverlust bezahlt.
Die folgenden Bilder zeigen einige Beispiele von Blühpflanzen in Neu-Börnsen.
Heute wurde er gewählt. Wir gratulieren ihm ganz herzlich und wünschen ihm viel Erfolg.
Als 1. stellvertretender Bürgermeister wurde Felix Budweit (rechts, SPD) und als 2. stellvertretende Bürgermeisterin Ute Vierdt-Ziegelitz (links, Bündnis 90/DIE GRÜNEN) gewählt:
Klaus Tormählen steht einem sehr gut aufgestellten Gemeinderat vor. Nicht nur uns, auch der SPD ist es gelungen, sowohl erfahrene als auch neu hinzukommende Kommunalpolitiker für die anstehenden Aufgaben in Börnsen zu gewinnen.
Der Gemeinderat setzt sich wie folgt zusammen:
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Max Alpert, Susanne Cordts, Birgit Ganser, Wolfgang Pirsich, Dirk Schmarbeck, Klaus Tormählen, Ute Vierdt-Ziegelitz, Manfred Ziegelitz, Maren Zühlke
SPD
Felix Budweit, Sonja Henke, Monique Hoops, Uwe Klockmann, Rolf Klüver, Thomas Meerwaldt, Rainer Schmidt, Monika Umstädter
Als Folge der Unregelmäßigkeiten bei der Müllabfuhr in den letzten Monaten konnte die Abfallwirtschaftsgesellschaft die angekündigten Abfuhrtermine bis Mitte Juli nicht einhalten. Ab sofort, so die Mitteilung auf der Webseite der AWSH, soll der Betrieb wieder regulär erfolgen.
Insofern sind auch die vor einigen Tagen noch veröffentlichten und an dieser Stelle wiedergegebenen Termine nicht mehr aktuell. Die Abfuhr für die 40-240 l-Behälter erfolgt 14-täglich immer freitags, also 27. Juli, 10. August usw. Die Abfuhr des Bioabfalls erfolgt ebenfalls 14-täglich an den dazwischen liegenden Freitagen, also 3. August, 17. August. Angaben unter Vorbehalt - wer weiß, wann die AWSH erneut Änderungen bekannt gibt.
Die aktuellen Abfuhrtermine können auf der Webseite www.awsh.de erfragt werden. Dort gibt man Ort, Straße und Abfallart ein und erhält dann die Terminliste für vier Abholtage. Auf der Seite finden sich auch weitere Informationen.
Der Bauhof hat in den Feldwegen überhängende Äste der Knickbüsche beschnitten. Die Arbeiten sind notwendig, weil sonst die Erntefahrzeuge der Landwirtschaft nicht passieren können. Wir prüfen, ob solche Arbeiten nicht in die kalte Jahreszeit verlegt werden können.
Spät kam er, der verdunkelte und rot leuchtende Mond - und eigentlich nur gut erkennbar mit dem Tele 200 mm.
Ds war schon eine Leistung, die die knapp 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erbrachten: 27 km Radtour bei 30 Grad in den Sachsenwald und zurück. Von der Waldschule ging es zunächst über den Frachtweg durch die Felder und über Kröppelshagen nach Hohenhorn. Nach einer kurzen Pause folgten Besuche in Dassendorf und Brunstorf mit Pause dort am Wasserwerk bei Kaffee und Kuchen. Von dort dann weiter in den Sachsenwald, auf der Königsallee bis zur L314, dann wieder Sachsenwald bis Aumühle und auf dem Mühlenweg über Neu-Börnsen zurück zur Waldschule.
Dort warteten Grillwürste (auch vegetarisch) und Salate. Nach einer kräftigen Stärkung klang der Tag gegen 20 Uhr aus. Uff! Eine Tour mit dem neuen Bürgermeister. Groggi und zufrieden!
Das von uns in Auftrag gegebene Blühfeld an der B207
1. Der Kreisel an der B207 (aktuelles Foto) ist für die Bepflanzung vorbereitet. Angebote von Gartenbaufirmen werden eingeholt. Es braucht allerdings noch etwas Geduld. Wir hoffen, dass die Startaktion noch in diesem Herbst abgeschlossen werden kann.
2. Im Herbst werden an der Börnsener Straße zwischen den Obstbäumen Narzissenzwiebeln gesetzt.
3. Die GWB hat im Frühjahr eine Werbeaktion gestartet: Für jeden Neukkunden wird ein Bäumchen gespendet. Bis jetzt sind es beachtliche 50 Stück. Wir sind noch auf der Suche für einen geeigneten Standort.
4. In der Hoffnung, die Verschmutzung durch Hundekot auf den Straßen zu verringern, wurden 6 Dog-Stationen angeschafft. Sie bieten Hundekotbeutel an und umfassen einen Abfallbehälter.
5. Der Obstbaumschnitt erfolgt auch in diesem Winter durch die Mitarbeiter des Bauhofes.
6. An der Aktion "Unser sauberes Schleswig-Holstein" wollen wie auch schon in den letzten Jahren nicht teilnehmen. In Börnsen soll lieber bei Bedarf gezielt an den verschmutzten Stellen Müll gesammelt werden. So kann auch über das ganze Jahr die Sauberkeit an den Wegen gewährleistet werden.
Die erste themenorientierte Gemeindevertretersitzung der neuen Amtsperiode dauerte fast drei Stunden. Die meiste Zeit nahm der Bericht von Aufsichtsrat und Geschäftsführung der GWB ein, den wir hier nicht wiedergeben dürfen. Es folgt die Darstellung der wichtigsten Punkte des öffentlichen Teils.
Zunächst der skizzierte Bericht des Bürgermeisters Klaus Tormählen (GRÜNE):
• B-Pläne
Hamfelderedder - zum Bau des Kunstrasenplatzes liegt ein erster Architektenentwurf vor, die Bodenuntersuchungen für den Grandplatz sind in Auftrag gegeben
Zwischen den Kreiseln (B-Plan 27) - der Bau von Straße, Fußweg, Stellplätze Beim Sachsenwald 1 wird demnächst begonnen, das südliche Rückhaltebecken ist noch nicht fertig
Möbelhaus Schulenburg - der B-Plan muss überarbeitet werden
• Die Konzession für das Gas-Netz ist ausgelaufen, das Interessenbekundungsverfahren ist abgeschlossen, die GWB-Netz bewirbt sich erneut
• Abriss Hofstelle Börnsener Str. 22, dort ist ein Neubau für den Reiterhof geplant
• Sicherheit auf Radwegen, der Anstoß beim Ordnungsamt ist erfolgt, Ortstermin noch offen
• Am 17. August hat eine Begehung von Kita und Schule stattgefunden, erste Sanie-rungsarbeiten in der Kita wurden in Auftrag gegeben
• Die Bushaltestelle „Dänenweg“-Nord wurde im unteren Bereich ausgebessert, Ablauf ist verstopft und wird aufgemacht.
• Der Bauhof hat einen Spiegel an der Bahnstraße / Ecke Wiesenweg aufgestellt.
• Die Geschwindigkeitsanzeige wird vom Bauhof an wechselnden Stellen aufgestellt.
• Für die Arbeiten am Kreisel B207 erfolgt eine Ausschreibung für Gartenfirmen.
• Ein Elektroauto für den Bauhof wurde getestet, aber kein Kauf getätigt.
• Der Häcksler kommt nunmehr zweimal im Jahr, die Termine werden rechtzeitig be-kannt gegeben. Der Bauhof wird das ohne anderweitige Einschränkungen machen können.
• Gemeindevertreter und „Bürgerliche Mitglieder“ haben folgende als dreistündigen Schulungsveranstaltungen des Amtes genutzt, bzw. werden sie noch nutzen: Kommunalverfassungsrecht, Haushaltsrecht, Baurecht, Weiterhin Fortbildung: Allris-Schulung.
• Eine männliche „Politesse“ wurde eingestellt und ist für die Amtsgemeinden tätig.
• Der Kreis hat einen Fragebogen zur Siedlungsentwicklung in den Kommunen des Krei-ses erstellt. Eine Antwort ist erfolgt.
• Am 12. September hat in Wentorf eine „Regionale Zukunftswerkstatt“ für den ersten Entwurf eines Siedlungsstruktur- und Verkehrsentwicklungskonzeptes für den Raum Bergedorf, Südstormarn und südliches Herzogtum Lauenburg stattgefunden.
• Das Heimatfest ist gut verlaufen, Dank gilt dem Organisator Lothar Zwalinna.
Die weiteren wichtigsten TOPs:
Neuordnung des Kitafinanzierungssystems allerdings nicht vor 2020
Bei unserer Informationsveranstaltung Zum Thema "Wann endlich sinken die Kitagebühren?" stellte die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kieler Landtag, Eka von Kalben, den aktuellen Stand der Bemühungen der Regierung im Land aus CDU, GRÜNEN und FDP zur Verbesserung und Vereinheitlichung des Beitragssystems zu den Kitagebühren dar. Ergebnisse werden aber nicht vor 2020 zum Tragen kommen. Auch der Fluss der Mittel wird erst ab 2020 merklich einsetzen. Die Unterstützung der Eltern soll 2020 zunächst mit 21 Millionen insgesamt starten, dann über 55 bis 60 Millionen Euro pro Jahr bis 2022 gesteigert werden. Auch die Mittel für die Kommunen, die sich letztlich in einer Gebühren-Absenkung niederschlagen könnten, werden bis dahin stetig aufgestockt. Von diesen Mitteln sind schon für 2018 und 2019 insgesamt 35 Mio Euro vorgesehen, aber noch nicht in die Verteilung gelangt.
Laut Eka von Kalben wollen die GRÜNEN im Land folgende Punkte bei der Kita-Finanzierung umsetzen:
Weitere Aspekte sollen sein: Beseitigung des Fachkräftemangels, Möglichkeit des Quereinstiegs bei ErzieherInnen bei Bewahrung der Qualität und Familienfeundlichkeit. Bis dahin seien aber noch einige Hürden zu überwinden.
In der Diskussion ging es auch um die Kitagebühren in Börnsen. Die Gemeinde hatte vor ca. zwei Jahren eine erhebliche Erhöhung beschlossen, bei der die GRÜNEN Gemeindevertreter dagegen gestimmt hatten. Haupthintergrund für die Festlegung der Höhe der Gebühren war die finanzielle Situation der Gemeinde. Diese ist trotz Zuzugs vieler Bürger als Steuerzahler immer noch defizitär, da die Gemeinde zum einen hohe Zahlungen an den Kreis leisten muss, zum anderen aber auch einen hohen Betrag für den Betrieb der Kita und auswärts beschulte Kinder aufzubringen hat. Hinzu kommen Investitionen an Schule, Waldkita und Sportstätten, so dass die Gemeinde im Schnitt bis dato ein jährliches Defizit von ca. 250.000 Euro zu verkraften hat.
Wir sind allerdings auf Grund der Entwicklung der Finanzen im Kreis und im Bund zuversichtlich, dass sich die Lage verbessern wird. Auch rechnen wir für die Zukunft mit mehr Gewerbesteuereinnahmen, die letztlich die Grundlage der Gemeindefinanzen bilden.
Das Foto zeigt Eka von Kalben (rechts) und die Mitglieder der GRÜNEN-Fraktion Barbara Glinicki und Max Alpert
Aus der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Bildung, Sport und Soziales ist Folgendes zu berichten:
• In der Einwohnerfragestunde wurde von einem Bürger mit Funktion im VfL Börnsen die lange Schließzeit der Sporthalle vor und nach den Ferien wegen diverser Veranstaltungen und den Belegungsänderungen durch Neu-Rhythmisierung des Stundenplans der Schule beklagt. Letztendlich mangelte es offenbar an Absprachen zwischen Verein, Hausmeister und Schule. Das sollte sich verbessern lassen! Der Grandplatz ist für die Leichtathletik wegen Wildwuchses nicht nutzbar.
• Im Zuge des Bundesinvestitionsprogramms „Kinderbetreuungsfinanzierung“ wurde im Juni ein Antrag für ein Schienensystem für die Kita gestellt, das an der Decke montiert zum Anhängen von Bewegungsgeräten dient.
• Die Räume des Jugendtreffs sind nach Trockenlegung der Wasserschäden wieder betretbar. • Der Reit- und Fahrverein erhielt anlässlich seines Jubiläums eine Geldzuweisung i. H. v. 500 €, die zur Renovierung des Reitplatzes verwendet wird.
• Die Schule nimmt auch weiterhin am Energie-Spar-Projekt Sachsenwald/Alte Salzstraße teil, weil es in 2017 erneut erfolgreich lief. Der Schule stehen 5.181,- € zur eigenen Verfügung.
• Die Lärmmessung im Bürgerhaus, das von der OGS genutzt wird, hat sehr bedenkliche, ja gesundheitsschädliche Ergebnisse gezeigt. Lärmschutzmaßnahmen werden umgehend in die Wege geleitet. • In der Kita sind die umfangreichen Bau- und Renovierungsarbeiten teilweise abgeschlossen und gut geworden. Der beanstandete Dino-Raum wird in den Ferien restauriert.
• Börnsen bekommt einen „Schnullerbaum“ in der Nähe der Kita. Unser Antrag wurde einstimmig angenommen. Der Baum soll es Kindern leichter machen, sich vom Schnuller zu trennen.
• In Börnsen leben und vermehren sich zunehmend wilde Katzen. Um dem Problem Herr zu werden, wird über das Amt der Tierschutzverein Geesthacht beauftragt, Katzen einzufangen, zu kastrieren, bzw. zu sterilisieren und wieder auszusetzen. Das wird pro Tier durchschnittlich 100 € kosten.
• Für den Spielplatz an der Waldschule soll ein Ersatz für den massiven Holztrecker angeschafft werden. Dafür soll ein Betrag von 5000 € im Haushalt vorgehalten werden.
• Das neue Lehrerzimmer in der Schule wird nun genutzt. Es besteht der Wunsch, das Mobiliar (Tische und Stühle) zu erneuern, wenigstens zu ergänzen, damit jede Lehrkraft einen Arbeitsplatz hat. Auch soll eine Gesprächsecke eingerichtet werden. Durch Raumtausch soll die sehr beengte Situation im Sekretariat gemildert werden. Die restlichen Whiteboards sind geliefert und in Betrieb genommen worden.
• Die Vorsitzende des Kulturkreises, Frau Schories, stellt die Arbeit des Kreises und die Vielfältigkeit des kulturellen Angebots vor. Sie bedauert, dass Börnsener die Angebote nicht so zahlreich nutzen, wie es die Menschen aus der Umgebung tun. Der Kulturkreis besteht seit 1987 und verzeichnet neun aktive Mitstreiter sowie eine Person, die für die Homepage zuständig ist.
• Im Haushaltskonsolidierungserlass des Ministeriums für Inneres, ländliche Räume und Integration SH gibt es eine lange Liste von Einsparungsvorschlägen und Ausschöpfungen, die wir uns in Teilen zu Herzen nehmen können.
• Die Chronik Börnsen soll aktualisiert werden und als Neuauflage erscheinen. Der neue Amtsarchivar ist Herr Dr. Schaefer, der die Arbeit von Frau Dr. Mührenberg fortsetzt.
• Als eine Maßnahme zur Personalentwicklung für die kommunale Kindertageseinrichtung stellt Frau Heike Heitmann vom BBZ Mölln (Berufsbildungszentrum) das ESF (Europäischer Sozialfonds für Deutschland) -Bildungsprogramm: „Quereinstieg - Männer und Frauen in Kitas“ vor. Im ganzen Land werden Erzieher und Erzieherinnen gebraucht und gesucht. Näheres unter www.chance-quereinstieg.de.
• Die Kita Flohzirkus legt die Jahresrechnung vor.
• Für die Konfirmationsfeiern in 2019 steht die Waldschule zur Anmietung zur Verfügung. Dem Kirchenbüro werden Elternbrief und Informationsblatt übergeben. Ob das Procedere auch zukünftig so läuft, wird später entschieden.
Am Donnerstag dieser Woche hatten wir den Antrag zum Deklarieren eines Baumes am Parkplatz Waldschule für "ausgebrauchte" Schnuller eingebracht. Der Ausschuss akzeptierte diesen Antrag - und so schritten wir zur Tat. Ein junger Ahorn gleich vorn am Wanderweg schien uns geeignet. Die Fäden und eine Tafel hängen - die Aufhängung der Schnuller kann beginnen.
In einem Festgottesdienst erhielt der 35-jährige Thomas Moll seine Ernennungsurkunde von Pröpstin Frauke Eiben. Die Feier wurde von der Kantorei unter der Leitung von Inna Wagner, dem Projektchor unter der Leitung von Michael Georgi und dem Posaunenchor unter der Leitung von Feliks Zaitsev umrahmt.
Die ersten Betreiber im sogenannten Ärztehaus Zwischen den Kreiseln sind an den Start gegangen:
In der Börnsener Rundschau (SPD/Sept. 2018) schreibt der Fraktionsvorsitzende der SPD in der Gemeindevertretung, Felix Budweit, zum anstehenden Bau des Kunstrasenplatzes am Hamfelderedder:
„Für den Grandplatz wurde ein Bodengutachten vom Bürgermeister in Auftrag gegeben. … Wir hätten diese Untersuchung über den Investor abgewickelt, im Falle einer möglichen Belastung wäre dann schon der Kunstrasenplatz fertig – ohne Kostenrisko und ohne Verzögerung.“
Dieser Text wirft einige Fragen auf und verlangt nach Entgegnungen:
1. Wer ist „wir“?
Die alte Mehrheit aus SPD/CDU oder die neue SPD-Fraktion, die keine Mehrheit hat?
2. Warum hat der Investor die Bodenuntersuchung nicht schon vor dem politischen Wechsel im Rathaus von SPD/CDU zu den GRÜNEN machen lassen? Die Frage der möglichen Belastung mit giftigen Stoffen war doch schon lange vorher bekannt?
Der Investor war sich über die heikle Situation im Klaren: Es ist völlig unsicher, was dort verbaut wurde. Das Risiko gravierender Kontaminationen wollte der Investor nicht eingehen und hat lt. Aussage des Amtes den Auftrag der Bodenprobe von sich aus gestoppt.
3. Warum hat nicht die SPD/CDU-Mehrheit bis zum Tag der Wahl am 6. Mai die Planung für den B-Plan Hamfelderedder mit den Projekten Sportplatz und Sporthalle abgeschlossen?
Es war schon damals klar, dass aufgrund der Vermutungen über die Belastung des als Baugebiet geplanten alten Grandplatzes eine überschnelle Entscheidung gefährlich war. Da wollte man lieber abwarten und den schwarzen Peter den Nachfolgern im Rathaus überlassen. Immerhin sprach schon vor der Wahl einiges dafür, dass die alten Mehrheiten nicht mehr sicher waren.
4. Wie soll der Bau des Kunstrasenplatzes innerhalb von drei Monaten fertig sein, wenn die frühere Mehrheit im Rathaus die nötigen Vorarbeiten nicht in Auftrag gegeben hat? Und: Wie hätten wir GRÜNE, die wir erst seit dem 20. Juni 2018 mehrheitlich Entscheidungen treffen können, in drei Monaten einen B-Plan vollenden können, der bekanntermaßen mehrere Monate benötigt, um das vorgeschriebene Verfahren zu durchlaufen?
Jedes Gemeinderatsmitglied wusste, dass dieses Verfahren frühestens im Sommer 2019 hätte abgeschlossen werden können. Dass man so schnell keinen Sportplatz bauen kann, müsste auch dem Artikelschreiber klar sein. So kann man nur schließen, dass er die Börnsener für dumm verkaufen will.
Wir müssen jetzt das Ergebnis der Bodenuntersuchung abwarten. Im Anschluss werden wir den B-Plan Hamfelderedder weiter voranbringen und den Bau des Kunstrasenplatzes so schnell wie möglich veranlassen. Das ist seriös.
Die Gemeinde Börnsen hatte im letzten Jahr zur 800 Jahr-Feier zwei Bäume geschenkt bekommen, und zwar vom Landrat des Kreises Herzogtum Lauenburg und von den Bürgermeistern des Amtes Hohe Elbgeest. Baumart und Pflanzort sollte die Gemeinde selbst bestimmen. Die Vorsitzende des Umweltausschusses Birgit Ganser hatte als geeigneten Standort das Beet an der Ecke Frachtweg/Börnsener Straße ausgesucht. Dort ist genug Platz für beide Bäume. Auch können sie dort repräsentativ von Anliegern und vorbeifahrenden Menschen wahrgenommen werden. Zusammen mit dem Kreisförster André Guiard hat der Bürgermeister sich für die Baumart Winterlinde entschieden. In Börnsen gab es früher gerade in der Dorfmitte viele prägende Linden, von denen nur noch wenige Exemplare vorhanden sind. Auch trägt die Linde im Sommer eine üppige Blüte, die sicher bald eine Bienennahrung bieten wird.
Das Foto zeigt die Amtsdirektorin Christina Lehmann als Repräsentantin des Amtes, Landrat Dr. Christoph Mager und Bürgermeister Klaus Tormählen bei der symbolischen Pflanzaktion. Die Beschaffung und das Setzen der Bäume wurde von der Gartenbaufirma Ehmcke umgesetzt (Foto: Frohnert, Kreis Hzgt. Lauenburg).
1000 Narzissen sind von unserem Gemeindegärtner unter den Obstbäumen an der Börnsener Straße gepflanzt worden. Wir freuen uns auf ein blühendes Frühjahr.
Jetzt haben wir nachgelegt. Auf diversen Straßenrandflächen und Bauminseln in ganz Börnsen haben wir Hunderte Narzissen und Krokusse gesetzt.
Das obere Bild zeigt die Akteure bei der Lagebesprechung. Das untere Bild zeigt einige Blumen- und Naturliebhaber auf der Baumscheibe unter einer der neu gepflanzten Linden an der Einfahrt Frachtweg.
Bericht der Vorsitzenden:
- Die Häckselaktion ist angelaufen
- Der Bauhof hat zusammen mit der Vorsitzenden Narzissenzwiebeln gesetzt
- Die Baumgeschenke zur 800-Jahr-Feier in letzten Jahr wurden in Form von zwei Linden an der Ecke Frachtweg/Börnsener Straße in die Erde gebracht
- Am 20. November veranstaltet die Stiftung Naturschutz ein Info-Treffen zur Lohe
- Der Knick in Höhe der Straße Beim Sachsenwald 1 bleibt erhalten
- Die Vernässungsfläche südlich der Seniorenwohnanlage soll in Kürze angelegt werden.
Kreisel an der B207:
Die angeforderten Angebote stehen noch aus.
Fläche für die Baumpflanzaktion der GWB:
Dafür wurde ein Areal ausfindig gemacht. Wegen noch anstehender Verhandlungen zu bestehenden Verträgen erfolgen weitere Informationen im nächsten Jahr.
Gestaltung der Stromverteilerkästen:
Die zuständige SH-Netz AG wird der Gemeinde im nächsten Jahr einen Verteilerkasten kostenfrei gestalten.
Nach der Sitzung erfolgt eine Begutachtung einer ca. 2 qm großen Gemeindefläche am Alten Elbufer. Die Fläche wurde im letzten Jahr durch einen Beschluss des Ausschusses auf Grund der angespannten Parksituation zum Befahren freigegeben. Ein Anlieger hatte jetzt verlangt, diese Fläche wieder wie schon vor Jahren zu bepflanzen. Der Ausschuss kommt zu dem Ergebnis, dass die Fläche im aktuellen Zustand belassen werden soll.
Der Bürgermeister hat für die Gemeinde zu Ehren der Gefallenen in meist sinnlosen Kriegen einen Kranz niedergelegt. Aus der Rede des Bürgermeisters: "Wir verbinden unser Gedenken mit der Erwartung, dass unser aller Handeln auf Frieden und Verständnis und nicht auf Konfrontation ausgerichtet ist." Und weiter: "Auf der Tafel am Ehrenmal finden Namen von im 1. Weltkrieg Gefallenen, deren Familien es noch heute in Börnsen gibt."
Bericht über die Sitzung des Ausschusses Kultur/Bildung/Sport/Soziales
• Die immer wiederkehrenden Klagen über verschmutzte Umkleide-/Sanitärräume der Sporthalle nach Fußballspielen werden sehr ernst genommen. Zunächst einmal muss die „bestimmungsmäßige Verwendung“ eingefordert werden, gesichert durch einen Verantwortlichen der Vereine. Es wurden Möglichkeiten erörtert, die zu mehr Sauberkeit führen könnten, aber auch genutzt werden müssen: Aufstellen weiterer Bürsten, Schächte mit Bürstenmatten o.ä. Bauliche Maßnahmen sollen im Bauausschuss behandelt werden. Zurzeit wird eine tägliche Unterhaltsreinigung geleistet. Ob eine häufigere Grundreinigung erfolgen soll und eine Aufstockung der Reinigungszeiten durch die gemeindliche Reinigungskraft geleistet werden kann, wird geklärt.
• Die Schulleiterin, Frau Oldenburg, stellt ihr Wunschprojekt vor, im Rahmen der Aktion „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ Leseclubs einrichten zu wollen. Die Unterlagen zu dem Förderprogramm der Dalbek-Schule liegen vor. Sie sucht nach Partnern, die die Leitung des Leseclubs „von außen“ betreiben möchten. Angebote für dieses tolle Vorhaben sind herzlich willkommen, bitte bei der Schule melden! Lesen können ist die Kernkompetenz des schulischen Erfolges!
• Frau Graf, die Jugendpflegerin in Börnsen, gibt als Koordinatorin der Jugendarbeit im Amt einen Bericht über Pläne: Es soll ein Jugendrat im Amtsgebiet ins Leben gerufen werden, an dem auch Jugendliche aus Börnsen beteiligt sein werden. Zurzeit gibt es recht interessierte, engagierte Jugendliche im Jugendtreff. In Kröppelshagen ist ein Spiel- und Sportplatz in Planung. Es soll ein Kleinbus angeschafft werden, der als Spielmobil für verschiedene Anlässe vorgesehen ist.
• Immer wieder kam es zu Vandalismus bei der Waldkita. Frau Graf hat dies im Jugendtreff thematisiert. Im Amt gibt es Überlegungen, einen Streetworker zu engagieren, der sich dann auch dieses Problems annehmen könnte. Der Jugendtreff blieb wegen des Wasserschadens nach Starkregen drei Monate lang geschlossen. Neue Fenster sind in Auftrag gegeben. Die allein werden jedoch nicht vor neuerlicher Wasserschäden schützen. Der Bauausschuss soll sich mit umfassenderen Maßnahmen befassen.
• Es wurde bemängelt, dass Mitarbeiter der DEKRA ohne Beteiligung des Bauhofs den „TÜV“ der Spielplätze vorgenommen haben. Der Prüfbericht liegt vor, weist aber Ungereimtheiten auf, die im Amt hinterfragt werden sollen.
• Unsere Bemühungen haben sich gelohnt: Drei Frauen des Vorstands der Kita „Flohzirkus“ stellen ihre Kita vor. Es werden 38 Börnsener Kinder von zwei Erzieherinnen und zwei sozialpädagogischen Assistentinnen in zwei Gruppen mit Untergruppierungen von 7 bis 16 Uhr betreut. Der „Flohzirkus“ ist ein Verein, der die Mithilfe der Eltern bei nichterzieherischen Aufgaben voraussetzt. In kleinen Englisch-Einheiten werden die Kinder schon früh an die Fremdsprache herangeführt.
• In der Kita „Krümelkiste“ sind alle Gruppen gut belegt. 24 Kinder wechseln 2019 in die Schule. Die angestrebte Gruppengröße von 20 Kindern ist leider vorerst nicht machbar. Die Kita sucht dringend nach ErzieherInnen-Personal. Bitte weitergeben! Zurzeit liegt eine Neubewerbung vor.
• Frau Oldenburg bedauert sehr, dass das Schulamt die Klassenfrequenz heraufgesetzt hat. Auf Druck des Schulamtes wird in 2019 eine nur zweizügige Einschulung der Erstklässler erfolgen, mit dann voraussichtlich jeweils 28 Kindern. Das ist unhaltbar!
• Es besteht Unklarheit darüber, ob das Ordnungsamt via Tierschutzverein schon initiativ wurde in Sachen Kastration/Sterilisation der wilden Katzen, die zu einem echten Problem werden.
• Wir erinnern erneut daran, dass Anlagen zu Sitzungen vom Amt ins Allris gestellt werden sollen, was die Ausschussvorsitzenden zu veranlassen haben.
• Die Gemeinde übernimmt den jährlichen Zuschuss zur Rasenpflege, den der SV Börnsen beantragt hat.
• Den Antrag auf einen Zuschuss zum „KulturSommer am Kanal“ lehnt der Ausschuss ab.
• Wer gehört dem Festausschuss an? Darüber gibt es unklare Bestimmungen. Wer hat sie gefasst? Es sollte nach wie vor so sein, dass jeder Verein, jeder Verband und jede Partei vertreten ist, wobei die Freiwilligkeit erhalten bleiben sollte. Für die Organisation des Heimatfestes 2019 hat sich eine Gruppe gebildet.
Themen aus dem Bauausschuss der letzten Sitzungen
• Buswartehäuschen Zwischen den Kreiseln
Der Bau ist beschlossen, die Fläche wird vom Grundstücksbesitzer zur Verfügung gestellt. Die Aufstellung kann aber erst nach Fertigstellung des Gebäudes auf dem Grundstück erfolgen. Das wird wohl erst im Herbst 2019 der Fall sein.
• Wildunfälle
Am Börnsener Berg (Börnsener Straße) wurden an den dort befindlichen Leitpfählen sogenannte Wildabweiser angebracht. Diese blaues Licht reflektierenden Strahler sollen das Wild vor herannahenden Autos warnen. Wir haben uns nach zwei Wildunfällen dort trotz einiger Berichte über die angebliche Wirkungslosigkeit entschieden, die Reflektoren anzubringen. Die Wirkung bleibt abzuwarten. Zwischenzeitlich sind am Hamfelderedder zwei weitere Rehe überfahren worden.
• Bushaltebuchten an der K80
In 2019 sollen die Bushaltestellen an der Lauenburger Landstraße ertüchtigt werden. Betroffen sind die südliche gegenüber der Sparkasse und die Haltestellen am Dänenweg. Vermessungs- und Planungsaufträge wurden vergeben.
• Regenwasser/Bäche/Gräben
- Das Wasserproblem an der westlichen Seite des Birkenwegs ist von Anliegern verursacht und muss von diesen gelöst werden.
- Die Grabenarbeiten Ende Schäferholz werden Anfang 2019 in Angriff genommen.
- Die Arbeiten an der Dalbek neben der Drögen Wisch sind ausgeschrieben worden.
- Das Regenbecken am Bauhof soll zunächst nur auf Tüchtigkeit untersucht werden.
- Die Arbeiten für die Grabenertüchtigung an der östlichen Seite des Birkenwegs sind ausgeschrieben.
- Die Arbeiten für die Wasserabführung im Haidkamp sind in Auftrag gegeben.
- Die Grabenreinigung in den Wiesen südlich der Mäsbek ist abgeschlossen.
• Straßensanierungen
- Der Auftrag für die Anhebung des Schachtes in Höhe Börnsener Straße 10 ist vergeben.
- Der Einlauf in der Sodbarg-Senke wird im Anschluss von derselben Firma in Stand gesetzt.
- Die Reparaturmaßnahmen für den Rothehausweg werden überplant, die Maßnahme soll im Frühjahr erfolgen.
• Maßnahmen an Schule/Kita
- Der Ganztagsschulraum im ehemaligen Bürgerhaus soll eine Schallschutzdecke erhalten. Angebote sind eingetroffen.
- Das Amt hat für den Umbau der Pavillons in der Kita Fördergelder beantragt.
- Die Malarbeiten in der Kita sind abgeschlossen.
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