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Pressemeldung 14. Dezember 2009
Matschweg Neu-Börnsen - Lösung in Sicht
Börnsen/Wohltorf/Aumühle. Die Bemühungen von Herwig Kuhlmann aus Wohltorf und Klaus Tormählen aus Börnsen um eine Instandsetzung des Börnsener Mühlenweges Richtung Wohltorf/Aumühle haben sich offenbar gelohnt. Bei einem Besuch im Amt bekräftigten Norbert Hammann und Markus Naths vom Fachdienst Liegenschaften der Ratzeburger Kreisverwaltung, den Weg zu sanieren und im Anschluss in das Eigentum der Gemeinden Börnsen und Wohltorf zu überführen. Den Gemeinden würden damit keine Kosten entstehen.
Die Bürgermeister aus Wohltorf und Börnsen, Ralf Birkner und Walter Heisch, signalisierten ihre Bereitschaft, den Weg unter der Bedingung zu übernehmen, dass in den nächsten Jahren keine Folgekosten entstehen dürfen. Die Befürchtung ist, dass durch unerlaubtes Reiten oder die Benutzung von Mofas/Motorrädern Schäden am Weg entstehen, für die dann die Gemeinden aufkommen müssten. Die Gesprächsteilnehmer waren sich darüber einig, dass die Instandsetzung dazu in einer entsprechenden Qualität erfolgen muss. Das Amt Hohe Elbgeest wurde beauftragt, Anfang des nächsten Jahres ein Ingenieurbüro auszuwählen und danach die Ausschreibung auf den Weg zu bringen.
Herwig Kuhlmann vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und Maren Tormählen, Fraktionsvorsitzende der Börnsener Grünen in der Gemeindevertretung, sind sich einig: „Unsere Bemühungen während des letzten Jahres zur Instandsetzung des über Jahrzehnte vernachlässigten Weges haben sich gelohnt. Wir bedanken uns bei den Bürgermeistern von Börnsen und Wohltorf und den 700 Bürgern, die uns mit ihrer Unterschrift unterstützt haben. Der Weg ist ja nicht nur für Anlieger zum Spazierengehen interessant. Während unserer Unterschriftenaktion letzten Sommer haben wir erfahren, dass er auch für Radwanderer als Verbindung aus dem Raum Kröppelshagen/Escheburg in Richtung der Sachsenwaldgemeinden von Bedeutung ist. Die Benutzung der L208 zwischen Kröppelshagen und Aumühle wäre für Radfahrer lebensgefährlich. Umso mehr freuen wir uns, dass nun bald ein Angebot geschaffen wird, das auch überregionale Bedeutung erlangen kann. Um eine finanzielle Folgebelastung der Gemeinden zu minimieren haben sich in Abstimmung mit dem BUND Bürger bereit erklärt, die einmal im Herbst anfallende Säuberung in einer gemeinsamen Aktion durchzuführen."
Zum Hintergrund: Der Börnsener Mühlenweg wurde im Jahr 1871 bei der Schenkung des Sachsenwaldes an den Fürsten Bismarck durch Kaiser Wilhelm I ausgespart, um die Rechte Börnsener Bauern auf einen ungehinderten Transport von Getreide zur Au-Mühle zu sichern. Nach der Verlegung einer Gasleitung vor etlichen Jahren wurde der Weg aber nicht weitergepflegt, von schweren Forstfahrzeugen genutzt und somit bald für Fußgänger/Radfahrer unpassierbar.
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