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Im Herbst 2008 haben wir im Kreistag den Antrag gestellt, die Abfallwirtschaftsgesellschaft möge die Machbarkeit der Vergärung von Bioabfällen zu Biogas prüfen. Der Kreistag hatte diesem Antrag fast einmütig zugestimmt. Wir hatten uns zuvor darüber informiert, dass der Betrieb solcher Anlagen möglich ist, insbesondere dass auch für den Fall mangelnder Möglichkeiten zur Wärmenutzung die Einspeisung des Gases in das Erdgasnetz technisch machbar ist.
Jetzt liegt das Gutachten vor, die Machbarkeit ist gegeben, doch angeblich zu teuer. Der Preis für die Biotonne müsse erhöht werden. Pro Einwohner würde der Aufpreis ca. einen Euro pro Monat betragen. Der Grund: Die Kompostierung in Mecklenburg-Vorpommern ist supergünstig.
Wir haben uns einmal woanders umgesehen. In Rendsburg kostet die Biotonne nur ein Drittel des von der AWSH veranschlagten Preises. Im Landkreis Vechta ist die kleine Tonne erheblich, die große immerhin ein wenig günstiger als es hier kosten soll. Beide Kreise betreiben seit Herbst 2008 eine Biogasanlage für Bioabfall. Nach Angaben eines Herstellers liegen bisher keine Erfahrungen in der Hinsicht vor, dass durch die Biogaserzeugung, die ja langfristig Geld einbringt, eine Kostensteigerung entstanden wäre.
In den Ausschüssen lag der von der CDU gestützte Antrag vor, von einer Biogasvergärung im Kreis Herzogtum Lauenburg abzusehen und weiter (nur) zu kompostieren. Wir plädieren für eine Klärung und weitere Bemühungen um eine Umsetzung der Biogasvergärung. Die Entscheidung ist zunächst vertagt worden. Wir sind davon überzeugt, dass die preisliche Gestaltung auf jeden Fall eine aktzeptable Lösung zulässt.
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