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Pressemeldung vom 18. April 2012

Besuch Jürgen Trittin
Einladung an die Presse

Am Freitag, dem 20. April,
kommt der Fraktionssprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Jürgen Trittin, nach 23847 Schiphorst. Er besucht dort den von der Firma "WPD Windmanager Technik" betriebenen Windpark Schiphorst. Vertreter der Firma werden vor Ort sein. Angefragt ist auch der Bürgermeister von Schiphorst. Der Ort liegt nordwestlich von Sandesneben im Amt Sandesneben und hat ca. 600 Einwohner.
Wir möchten die Presse gern über ein bedeutendes Projekt regenerativer Energien im Kreis informieren und die Möglichkeit zu Fragen an Betreiber und Politiker geben.
Treffpunkt ist die Ecke Steinhorster Weg/Stubber Weg.
Zeit 16.30 Uhr

Hintergrund des Besuches

Im Rahmen der Energiewende setzen sich auch die Grünen für einen Ausbau der Windenergie ein. Jürgen Trittin ist als ehemaliger Bundesumweltminister insbesondere auch mit Energiefragen befasst gewesen und damit mit dem Thema betraut. Mit dem Besuch verbunden ist auch der Wunsch, die Linie der Grünen zur Windenergie darzustellen:

Wichtigste Voraussetzung für den Bau von Windanlagen ist, dass die Anlieger in den Orten in der Nähe nicht durch Windräder belästigt werden und dass die Erträge möglichst in der Region verbleiben. Daher plädieren die Grünen des Kreises Herzogtum Lauenburg im Gegensatz zur Landesverordnung von 800 m für einen Mindestabstand von 1000 m zum Siedlungsrand. Die Grünen setzen auf Akzeptanz in der Bevölkerung präferieren von Genossenschaften betriebene Bürgerwindparks, an denen sich Bürger beteiligen können. Gegen den Willen der betroffenen Bevölkerung sollen keine Windparks gebaut werden.Aus Sicht der Grünen im Kreis Herzogtum Lauenburg ist die Errichtung von Windparks ein Prozess, der nicht innerhalb weniger Monate entschieden werden kann. Deshalb muss den betroffenen Gemeinden und Regionen Zeit gegeben werden, in der das Für und Wider von Windanalagen ergründet werden kann. Im Rahmen der Energiewende ist es durchaus sinnvoll, die Entscheidung für einen Windpark auch erst in einigen Jahren zu fällen.

Anlass zum Besuch des Windparks von Schiphorst

1. Aktuell lokal
- Das Land Schleswig-Holstein hat im Rahmen der Fortschreibung des Regionalplanes für Windenergie für Schiphorst die Möglichkeit der Erweiterung festgeschrieben.
- Das Land Schleswig-Holstein hat die endgültige Festlegung von Windeignungsflächen im Regionalplan um ein weiteres halbes Jahr in den Herbst 2012 verschoben. Aus diesem Grund ist für die Ausweisung von Windeignungsflächen noch zusätzlicher zeitlicher Spielraum vorhanden.
- Der Kreis Herzogtum Lauenburg hat eine gemeinsame Resolution zur Energiewende verfasst. Darin ist der Wunsch festgeschrieben, sowohl neue Windeignungsflächen auszuweisen als auch die vorhandenen zu ertüchtigen. Leider haben viele Kommunen sich bisher gegen die Ausweisung von Windeignungsflächen entschieden. Deshalb kommt einer Ertüchtigung vorhandener Windparks ein besonderes Gewicht zu.

2. Möglichkeit, eine promnente Person einzubinden
- Wir möchten die Aufmerksamkeit in der Vorwahlzeit zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein nutzen, um auf die Bedeutung der Windenergie zur Energiewende hinzuweisen. Dies insbesondere auch gerade deshalb, weil die ziemlich einmalige Möglichkeit besteht, den Bundesfraktionsvorsitzenden der Grünen mitzunehmen.
- Herr Trittin besucht am selben Tag und am Tag danach den Kreis Stormarn. Deshalb bietet sich für einen Besuch im Kreis Herzogtum Lauenburg eine Lokalität geografisch ganz in der Nähe des Kreises Stormarn an.

3. Gelegenheit für Kreispolitiker und die Presse
Wir haben als Kreispolitiker außer bei einer solchen Gelegenheit eher selten die Möglichkeit, Großanlagen im Kreis anzusehen und mit den Betreibern zu sprechen. Dasselbe Interesse hat mit Sicherheit auch die Presse. Ein Bericht über eine Großanlage im Kreis würde auch die Transparenz für die Bevölkerung erhöhen.

 

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