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Pressemeldung vom 15. Mai 2013

Kreisgrüne wollen Erfahrung und Tatendrang im Kreistag einbringen

Herzogtum Lauenburg
. Motivierter denn je: So präsentiert sich das Kandidaten-Team zur Kreistagswahl von Bündnis 90/die Grünen: „Wir wollen die alles blockierende Mehrheit von CDU und FDP überwinden und endlich daran mitwirken, die festgefahrenen Debatten über Schulden und Kürzungen aufzubrechen!“
 
"Eine den Bürgern dienende und nicht eine bewährte Projekte abwürgende Finanzpolitik" – dies ist eines der Hauptziele der Grünen, sie hätten bisher als einzige Fraktion benannt, woher die Verschuldung des Kreises kommt: "Nämlich über eine nicht hinreichende finanzielle Ausstattung der Aufgaben durch den Bund".
 
„Der Kreis kann keine eigenen Einnahmen generieren. Wir fordern den Bund auf, alle in seinen Kompetenzbereich fallenden Kosten zu tragen“, sagt Klaus Tormählen, Kandidat auf Listenplatz zwei. Mehr noch als schon zuvor wollen die Grünen die soziale Schieflage gerade rücken. Ob Kinderarmut, Jugendpflege sowie Sucht- und Schuldnerberatung: „Die Hilfen dürfen nicht an den fehlenden Mitteln scheitern. Im Gegenteil: Wir wollen Prävention und damit langfristig eine Kostensenkung,“ sagt Annedore Granz, Spitzenkandidatin der Grünen.
 
Die Grünen haben sich eine Verbesserung sowohl bei der Unterstützung Behinderter als auch bei der Pflegeberatung, der Selbsthilfe, Schwangerschaftskonfliktberatung und für Frauen in Not auf die Fahnen geschrieben. Sie wollen die Richtlinien der Kita-Förderung wieder gerechter gestalten, Krippenangebote unterstützen und bei der Bildung in den Zuständigkeitsbereichen Berufsbildungszentrum und Volkshochschule die Möglichkeiten voll ausschöpfen. In der Kultur wollen die Grünen die kreative Vielfalt aller Beteiligten zur Geltung bringen.
 
Thema Mitwirken – dazu sagt Uta Röpcke: „Wir wollen auch den Bürgerinnen und Bürgern unseres Kreises mehr Rechte zur Mitgestaltung gewähren. Dazu zählen freier Zugang zu öffentlichen Unterlagen und Beteiligung an politischen Entscheidungen.“
 
Ein wichtiger Punkt Grünen Aktivitäten werden weiterhin Energiewende und der damit verbundene Klimaschutz sein. Die Grünen wollen den Kreis als Vorreiter und Impulsgeber für Energieprojekte der Zukunft machen. Dazu gehören flächendeckende Kraft-Wärme-Kopplung mit Blockheizkraftwerken, Wärmedämmung, Solar-, Wind- und Speichertechniken und Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. „Der Kreis braucht Verbesserungen beziehungsweise Neuausstattungen beim Bahnverkehr“, sagt Bettina Best.
 
Die Grünen fordern eine Unterstützung von Firmen, die nachhaltig wirtschaften und regionale Produkte erzeugen. „Bei den regenerativen Energien sind in den letzten Jahren viele neue Arbeitsplätze entstanden. Diesen Impuls sollten wir nutzen anstatt eine Abwerbekampagne der WFL zu unterstützen“, sagt Oliver Brandt. Im Bereich Naturschutz und ökologische Landwirtschaft liegt den Grünen das Landschaftsbild am Herzen. „Wechsel in der Fruchtfolge auf nicht zu großen Flächen, pestizidfreies Arbeiten, Bienenschutz, Verbraucherschutz, keine Verstümmelung der Knicks, Schluss mit dem Baumraub an Straßen – dies sind nur einige Punkte die uns im Naturschutz wichtig sind“, sagt Dirk Petersen. Die Grünen wollen die Förderung des Naturparks Lauenburgische Seen erhalten. „Hier darf es auf keinen Fall Einbußen geben“, sagt der bisherige Vorsitzende des Forstausschusses, Klaus Tormählen. Die Förderung des nachhaltigen Tourismus im Einklang mit der Natur wollen die Grünen auch weiterhin mittragen.

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