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Pressemeldung vom 8. Juni 2011

Grüne Fraktionsspitze aus Kiel besichtigt Pumpspeicherwerk

Geesthacht. „Welchen Beitrag kann das Pumpspeicherbecken in Geesthacht im Rahmen der Umstellung von Atomenergie auf regenerative Energien liefern?“ Dieser Frage gingen Landes- und Kreisgrüne beim Besuch der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, vertreten durch Fraktionssprecher Robert Habeck und Fraktionsgeschäftsführerin Monika Heinold, nach. Kraftwerksleiter Lothar Köppke beantwortete dazu eine Reihe von Fragen und führte die Grünen durch das Turbinenhaus. Das Kraftwerk kann maximal 120 MW über gut sechs und Stunden leisten. Das würde reichen, um überschüssigen Windstrom in Schleswig-Holstein zu regeln. Doch dazu kommt es nicht, weil seit der Einführung der Oberflächenwasserabgabegebühr (OWAG) die Wirtschaftlichkeit des Kraftwerks nicht mehr gegeben ist. Es rechnet sich eher, die Regelenergie aus anderen Bundesländern einzukaufen. Aktuell wird das Kraftwerk auf geringer Leistung betrieben, und zwar so, dass kaum OWAG anfällt. Deshalb ergeben sich für den Landeshaushalt auch nur minimale Erträge. Möglich wäre ein Kompromiss: Keine mengenbezogenen Gebühren, sondern ein Festpreis, der die Wirtschaftlichkeit sichert und gleichzeitig einen Ertrag im Landeshaushalt einbringt. Die Kieler Grünen wollen jetzt prüfen, welche Art der Gebührenregelung der optimale Weg ist. Robert Habeck: „Mit dem Ansatz, dass hier in der Region das Potential für einen Beitrag zur Erzeugung von Regelstrom vorhanden ist und dass sich dieser immer unentbehrlicher für die Verwendung von überschüssigem Spitzenstrom darstellt, bin ich sicher, dass im Verhandlungsweg mit dem Betreiber eine Lösung zur Umsetzung der Ziele der Energiewende gefunden wird.“

 

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