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Pressemeldung vom 5. Februar 2012

WFL brüstet sich mit fremden Federn!

Auf der Pressekonferenz der Wirtschaftsförderungsgesellschaft in der letzten Woche über den Stand neu geschaffener Arbeitsplätze hat der Geschäftsführer auch die im Bau befindliche Akku-Firma in Geesthacht ins Gespräch gebracht. Damit wurde der Eindruck erweckt, dass die von der Firma in Aussicht gestellte Zahl neuer Arbeitsplätze im Umfang von 400-550 Stück auf die Standortinitiative der WFL zurückzuführen sei. Nach Recherchen der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ist dies jedoch in keiner Weise zutreffend. Die Grünen haben vielmehr von dem aus Reinbek stammenden Eigner der Akku-Firma erfahren, dass der Wunsch nach einer Ansiedlung in der Region ausschlaggebend für den Standort Geesthacht gewesen sei.

Burkhard Peters, Kreistagsabgeordneter der Grünen und Direktkandidat für den Kreis Lauenburg-Nord, relativiert auch die übrigen Angaben der WFL: „Das Jahr 2011 war in der Bundesrepublik trotz Schulden- und Eurokrise das wirtschaftlich erfolgsreichste seit der Wiedervereinigung. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs gemäß statistischem Bundesamt um 3 Prozent. Es ist selbstverständlich, dass sich dieser Wirtschaftsboom auch im Kreisgebiet mit einer Steigerung der Arbeitsplätze niederschlagen musste. Gemessen an den gesamtwirtschaftlichen Eckdaten ist der Zuwachs von nur 770 neuen Arbeitsplätzen im Jahre 2011 im Kreisgebiet deshalb ein eher mageres Ergebnis.“

Zu hinterfragen, so Peters, sei vor allem, welchen Anteil die WFL daran hatte. Die Standortinitiative erweise sich nach wie vor als eine schlimme Verschwendung von Geld, das anderweitig im Kreis erheblich sinnvoller hätte verwendet werden können. Die CDU – und in ihrem Schlepptau die FDP – hätte sich mit ihrem fatalen Versprechen, mit der Standortinitiative in der laufenden Wahlperiode 1000 zusätzliche Arbeitsplätze im Kreis zu schaffen, selber in eine Falle manövriert, aus der sie nicht mehr herauskommen werden. Die Zu- oder Abnahme von Arbeitsplätzen hänge von vielen, hochkomplexen Indikatoren ab. Aus diesem Grund werde die CDU eine Kausalität zwischen der Initiative und den Arbeitsplatzzahlen niemals glaubhaft belegen können. Genau aus diesem Grund sei der jetzige Appell der Aufsichtsräte Schlie und Esche, die Standortinitiative aus dem Wahlkampf herauszuhalten, ebenso nachvollziehbar wie naiv. Peters: „Wir werden der CDU diesen Gefallen mit Sicherheit nicht tun!“

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