Menü
Pressemeldung 20. Mai 2010
Konstantin von Notz fordert: „Vattenfall endgültig die Lizenz entziehen"
Zur fehlenden Qualifikation von Frau Ulrike Welte als Direktorin des Atomkraftwerks Krümmel und der diesbezüglichen Informationspolitik des Betreibers Krümmel erklärt der grüne Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg, Dr. Konstantin von Notz:
Der frühere Direktor des Atomkraftwerks Krümmel, Hans-Dieter Lucht, musste nach einer Schnellabschaltung des AKW im Juli 2009 und einer völlig unzureichenden Informationspolitik seinen Hut nehmen. Das Versprechen Vattenfalls, nach der desaströsen Informationspolitik der Vergangenheit einen Kurs der öffentlichen Transparenz einzuschlagen, um so „das Vertrauen der Menschen in die Anlage wiederzuerlangen", hat sich nun als völlig leere Zusage erwiesen.
Vattenfall hat verschwiegen, dass die zuständige Aufsichtsbehörde noch vor der Ernennung Frau Weltes den Betreiber über die mangelnde Qualifikation frühzeitig informiert wurde. Dass Vattenfall der Öffentlichkeit Frau Welte dennoch als eine „kompetente und erfahrene Kraftwerksleiterin" vorgestellt hat und bis heute verschweigt, dass die Direktorin des Atomkraftwerks die erforderliche Qualifikation nicht mitbringt, ist skandalös. Frau Welte erfüllt bis heute nicht die atomrechtlichen Anforderungen einer entsprechenden Richtlinie des Bundesumweltamtes an die Position.
Das Vorgehen Vattenfalls spricht Bände, wenn es um die Einschätzung geht, inwieweit der Betreiber sein Versprechen, zukünftig Transparenz und Zuverlässigkeit herstellen zu wollen, ernst nimmt. Das jetzige Vorgehen ist ein weiterer Baustein einer insgesamt nicht hinnehmbaren Unternehmenspolitik, die keine andere Wahl lässt, als Vattenfall die Lizenz zum Betrieb des AKW Krümmel ein für allemal zu entziehen.
Die neue Bundesregierung versprach, die Energiekosten für alle zu senken – doch stattdessen steigen die Preise weiter, während Milliarden aus [...]
Heute wird ein Meilenstein für den Klimaschutz gesetzt, für den wir GRÜNE während unserer bündnisgrünen Regierungszeit in der Bundesregierung [...]
Heute ist Weltflüchtlingstag. Im Jahr 2024 waren weltweit rund 123,2 Millionen Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen – ausgelöst durch [...]