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Pressemeldung 6. April 2010

Vorbereitung der „KETTENreAKTION" am 24. April 2010

Die Organisation der Aktions- und Menschenkette befindet sich in der heißen Phase: Vertreter des breiten Bündnisses aus Bürgerinitiativen, Organisationen, Parteien und Privatpersonen trafen sich Mittwoch vor Ostern erneut im Gemeindehaus der Christuskirche in Geesthacht, um die für den Tag notwendigen Aufgaben und die im Vorfeld noch geplanten Aktivitäten zu koordinieren.

Die „KETTENreAKTION" verläuft am Sonnabend, 24. April vom Kernkraftwerk Brunsbüttel bis zum Atomkraftwerk Krümmel. Zigtausende Menschen werden auf dieser 120 Kilometer langen Strecke eine Aktions- und Menschenkette bilden - zwei Tage vor dem Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Der 24. April wurde auch gewählt, um ein spektakuläres Zeichen an Bundesregierung und Stromkonzerne zu richten: Auf Atomkraft setzen? Nicht mit uns! Nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 9. Mai wollen beide Seiten über Laufzeitverlängerungen für die Atomkraftwerke verhandeln. Dann soll auch entscheiden werden, ob die beiden Pannen-Reaktoren Brunsbüttel und Krümmel wieder in Betrieb genommen werden.

„Es herrscht eine gespannte Vorfreude bei allen Beteiligten", so Bettina Boll, langjährige Atomkraftgegnerin aus Geesthacht. „Die verbands- und parteiübergreifende Zusammenarbeit aller Atomkraftgegner funktioniert hervorragend!" Zusammen mit Marc Ziegelitz und ihrem Mann Gerhard ist sie Hauptansprechpartnerin für den Streckenabschnitt im Herzogtum Lauenburg. „Am 10. April wird es vormittags in Geesthacht, Mölln, Ratzeburg und Wentorf Mini-Ketten zur Information und Mobilisierung geben. Am 21. April trifft sich die Organisationsgruppe wieder zur Feinabstimmung", ergänzt Marc Ziegelitz. Außerdem läuft eine Filmreihe gegen Atomkraft in vielen Städten des Kreises.

„Entlang der Strecke von Börnsen über Escheburg und Geesthacht nach Krümmel haben wir Sammelpunkte eingerichtet. Ab 14 Uhr werden wir uns auf der Strecke verteilen, die Kette selbst soll auf den gesamten 120 Kilometern von 14:30 Uhr bis 15:30 Uhr stehen. Wir rufen alle Interessierten zur Teilnahme auf, vom Kind bis zur Seniorin", erklärt Gerhard Boll den Ablauf.  

Aktionsteilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet werden die regionalen Akteure unterstützen, die u.a. mit Sonderzügen und Bussen anreisen werden. Unterstützung kann das Geesthachter Bündnis sowohl aus dem Norden des Kreises erwarten, wie auch aus den Partnerregionen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg. Wer im Nahbereich wohnt, sollte zu Fuß oder mit dem Fahrrad u den Aktionsorten fahren, raten die Organisatoren. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage der Aktion unter www.anti-atom-kette.de oder können unter lauenburgerkette@remove-this.gmx.de erfragt werden.

Zurzeit werden im Bereich zwischen Geesthacht und Bergedorf spezielle regionale Flyer in verschiedenen Geschäften und Institutionen ausgelegt und zum Teil auch verteilt, in dem jeder Sammelpunkte und Ansprechpartner ablesen kann. Dieser Flyer wurde von der Elternintiative Geesthacht, dem Umweltbeirat und dem BUND Geesthacht erstellt.

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