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Pressemeldung vom 1. November 2010

Jetzt erst recht: Auf nach Gorleben!
 
Für die Grünen und gemeinsam mit einem breiten Bündnis gegen Atomkraft ruft Dr. Konstantin von Notz, grüner Bundestagsabgeordneter aus Mölln und Sprecher des Kreisverbandes Lauenburg von Bündnis 90/Die Grünen, zur Teilnahmen an den Demonstrationen am 6. November in Gorleben auf.
 
Dazu erklärt Konstantin von Notz: „Die schwarz-gelbe Koalition hat gegen den Widerstand der Opposition die Verlängerung der Atomlaufzeiten im Bundestag durchgesetzt. Damit trifft sie eine fatale Fehlentscheidung und bereitet einen Verfassungsbruch vor. Denn Union und FDP wollen dem Bundesrat, in dem die Regierungsparteien keine Mehrheit haben, das Gesetz nicht zur Zustimmung vorlegen - obwohl zahlreiche Verfassungsrechtler eine Bundesratsbeteiligung als unverzichtbar ansehen.
 
Auch die über 100.000 Demonstranten am 18. September und viele weitere Gegenstimmen aus der Bevölkerung konnten die Regierungskoalition nicht zur Raison bringen. Eins zeigen die vielen Proteste deutlich: Die Mehrheit in Deutschland will keine Atomkraft mehr! Wir werden weiter gegen die unverantwortlichen Entscheidungen von Schwarz-Gelb kämpfen, auf den Straßen und vor dem Bundesverfassungsgericht.
 
Schwarz-Gelb hat entschieden, die Laufzeiten der deutschen AKW´s zu verlängern - und weiterhin hochgefährlichen, radioaktiven Abfall zu produzieren. Die Tatsache, dass es bis heute weltweit kein sicheres Endlager für Atommüll gibt, scheint sie dabei nicht im Geringsten zu stören. Am 6. November werden erneut Castortransporte mit weiterem hochradioaktivem Strahlenmüll aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in Gorleben erwartet.
Der Salzstock Gorleben im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg wurde in den siebziger Jahren als Endlager für radioaktiven Müll ausgewählt, völlig zu Unrecht, wie man heute weiß. Geologisch ist Gorleben als atomare Lagerstätte vollkommen ungeeignet, Grundwasserkontakt und nahe gelegene Gasfelder bergen erhebliche Gefahren. Die Wahl für Gorleben erfolgte aus rein politischen Gründen. Dass die Anlage trotz immenser Risiken weiter ausgebaut wird, ist ein Skandal.
 
Ich rufe alle Bürgerinnen und Bürger auf, am Samstag, dem 6. November, dem Tag vor dem vermutlichen Eintreffen des Castor-Zuges im Landkreis Lüchow-Dannenberg, gemeinsam mit einem breiten Bündnis verschiedener Organisationen auf die Straße zu gehen. Die Demonstration wird ab ca. 13:00 Uhr bei Dannenberg in der Nähe des Verladekrans stattfinden, wo Stunden später die Castoren von der Bahn auf Lastwagen umgeladen werden.“
 
Wie auch zu vorherigen Demonstrationen, bieten die Grünen ab Mölln wieder Busplätze zur Fahrt nach Gorleben an. Der Bus wir am 6. November um ca. 9:30 Uhr vom Möllner ZOB abfahren, die Rückfahrt erfolgt zwischen 17:00 und 18:00 Uhr. Der Fahrpreis beträgt 15 Euro, ermäßigte Karten für Schüler gibt es für 10 Euro. Die Buchung erfolgt über das unter <link undefined _blank>www.gruene-kv-lauenburg.de verlinkte Onlinebuchungstool per Vorabüberweisung auf das bei der Bestellung genannte Konto. Wer keine Möglichkeit zur Internetnutzung hat, wendet sich bitte an die Landesgeschäftsstelle der Grünen (Telefon: 0431-5933811).

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