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Pressemeldung 17. Juni 2009
Umweltschutz und Arbeit: Grüne bei TESCO in Wentorf
Wentorf. Die in Wentorf am Sollredder ansässige Firma TESCO GmbH fertigt seit 1962 Isolierglas von höchster Qualität. Das Glas wird nicht nur als wärmedämmendes Material für Fenster und Türen angeboten. TESCO hat sich auch einen hervorragenden Ruf in der Herstellung von UV-beständigem Isolierglas für Gewächshäuser erworben. Auch die Verarbeitung von Materialien für Duschen und Vordächer sowie die Anfertigung von Werbematerial auf Glasflächen gehören zum Programm der TESCO. Der Maschinenpark des mittelständischen Unternehmens genügt modernsten Ansprüchen.
Am Montag dem 15. Juni machte eine Delegation der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen bei Ihrer Bereisung der Sachsenwaldgemeinden im Südkreis Herzogtum Lauenburg Station bei TESCO. Die Kieler Politiker Informierten sich bei der Geschäftsleitung und besichtigten die Fertigungshalle. Mit ihrem Besuch wollen die Grünen auf die Bedeutung der mittelständischen Unternehmen für Projekte im Umweltschutz aufmerksam machen. „Umwelt schafft Arbeit - insbesondere in der regionalen Wirtschaft". Dieses Motto der Grünen soll die Bedeutung der Zusammengehörigkeit von Umweltschutz und Wirtschaft aufzeigen.
Fraktionssprecher Karl-Martin Hentschel und Fraktionsgeschäftsführerin Monika Heinold wurden vom Geschäftsführenden Gesellschafter der TESCO Claus Wagner und Verkaufsleiter Wolfgang Franke empfangen. Die Grünen konnten in der Fertigungshalle eine Anlieferung von Glas mit einem Spezialtransporter in Augenschein nehmen. Beeindruckend fanden sie insbesondere die elektronisch gesteuerten laserbetriebenen Schneidevorrichtungen sowie die Apparaturen zur Rahmung und Verklebung der Isolierfenster. Karl-Martin Hentschel: „Ihre Produkte sind ein hervorragender Beitrag für den Klimaschutz. Weniger Wärmeverlust heißt auch weniger Kohle, Öl usw. für die Heizung. Wir wollen mit unseren Anregungen und Besuchen bei Vorbildern wie Ihnen Schleswig-Holstein auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten."
Claus Wagner stellte die erfolgreiche Entwicklung der Firma der letzten Jahrzehnte dar. Er sprach aber auch von Problemen des Absatzes seit der Wende 1990. „Im Osten unseres Landes werden Firmen bei der Glasverarbeitung subventioniert. Mit Billigangeboten können wir nicht mithalten. Dies hat den Markt verzerrt, so dass wir uns neue Verkaufsfelder suchen mussten, unter anderem auch in den USA. Als Folge der hervorragenden Qualität unserer Produkte haben wir bei einer Lebensdauer von Isolierfenstern von ca. 40 Jahren auch eine von Natur aus begrenzte Nachfrage in Rechnung zu stellen. Die Politik müsste Firmen, die im Umweltschutz tätig sind, stützen." Wagner machte die Anregung, dass bei der Errichtung von öffentlichen Gebäuden der Bezug der Bauteile aus der Region zur Vorschrift gemacht werden müsste.
Im Anschluss an den TESCO-Besuch tauschte die Landtagsfraktion kostenfrei Glühbirnen gegen Energiesparlampen im Casinopark. Dies sollte symbolisch die Bereitschaft und Notwendigkeit zum sparsamen Umgang mit Energie aufzeigen.
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