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Pressemeldung 12. Mai 2009

Presseerklärung zur Berichterstattung Pappeln Sielstraße
Lübecker Nachrichten Titelseite vom 10. Mai 2009

Geesthacht. In der Sonntagausgabe der LN vom 10. Mai sind auf der ersten Seite und Seite 6 Artikel erschienen ("Teure Baumrettung bringt Sozialverbände auf die Palme" und "Ringen um die Luxus-Pappeln"), die den Eindruck erwecken, als würden zum Erhalt zweier Bäume von der Stadt 100.000 Euro ausgegeben. Das entspricht nicht den Tatsachen! Die in dem Artikel auf Seite 6 gemachten Aussagen: "In den Reihen von SPD und Grünen gibt es Befürworter der teuren Rettungsmaßnahme. Sie wollen das öffentliche Grün unbedingt erhalten." sind falsch. Es gibt keinen Beschluss, und auch keine unbedingten Forderungen von Ausschussmitgliedern. Der Ausschuss hat nicht einmal in Erwägung gezogen, so zu handeln. Lediglich hat eine Gruppe von Anliegern bei der Stadt angefragt, was denn der Erhalt der Bäume kosten würde. Als dann die Summe von 100.000 Euro genannt wurde, haben sowohl der Ausschuss als auch die Anlieger Abstand von dem Wunsch genommen, die Bäume zu erhalten.

Worum es geht: In der Sielstraße in Geesthacht stehen kerngesunde, ortsbildprägende, stattliche Bäume an prominenter Stelle. Um diese Bäume ist ein Nachbarschaftsstreit entbrannt, von dem die Stadt betroffen ist, denn zwei der Bäume stehen auf städtischem Grund. Die Meinungen unter den Anliegern gehen weit auseinander. Die Diskussion im Ausschuss (der hat übrigens schon am 27. April getagt) drehte sich daher in erster Linie um eine geeignete Ersatzpflanzung und ihren Standort. Die Pappeln zu fällen ist ein Jammer und eine Zwickmühle für alle Verantwortlichen. Doch da unabweisbar Wurzelschäden am Mauerwerk eines schönen alten Hauses, dessen Erhalt ebenso wünschenswert ist, abzusehen sind, ist der Erhalt der Pappeln langfristig keine Option. Im Ausschuss wurde deutlich, dass sich eine sehr breite Mehrheit unter Politik wie Anliegern für eine qualitätsvolle Ersatzpflanzung anbahnt. Der Fachdienst Umwelt wurde gebeten, die Möglichkeiten für eine gute Lösung, die die Interessen der Stadt berücksichtigt und mit der die Anlieger leben können, auszuloten. Gute Kompromisse brauchen Geduld und keine Polarisierung!

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