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Pressemeldung 2. April 2008
Grüne: Kritik unbeteiligter Politiker an der Fällaktion
lenkt von eigenen Versäumnissen ab
Wentorf/Wohltorf. Die Fällarbeiten in der Wentorfer/Wohltorfer Lohe durch die Bundesforsten sind abgeschlossen. Das Ergebnis ist nach Ansicht der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ein beispielsloser Raubbau an der Natur und das Verstümmeln einer bis dahin als einmalig schön empfundenen für die Naherholung genutzten Landschaft. Die Grünen beklagen, dass trotz Kenntnis weder namhafte Politiker noch öffentliche Einrichtungen eingegriffen haben.
Klaus Tormählen, Pressesprecher der Fraktion: „Jetzt, wo die Bäume liegen und die Landschaft verhunzt ist, äußern Politiker Kritik an der Fällaktion. Diese kann den Schaden aber nicht wieder gut machen. Schon Anfang Januar waren Ausmaß sowie Art und Weise der Fällaktion bekannt. Auf Initiative der Grünen hin hat die Presse ausführlich berichtet. Doch hat sich niemand aus der Politik oder den Behörden gerührt. Lediglich im Bürgermeisteramt Wohltorf gab es Überlegungen, juristisch vorzugehen. Dies war jedoch der falsche Weg. Gespräche und Verhandlungen entweder mit den Bundesforsten oder der Bundesfachbehörde, dem Bundesamt für Naturschutz, hätten den Eingriff mit Sicherheit abmildern und in eine nachhaltige sowie naturverträgliche Richtung bringen können. Was in dieser Hinsicht möglich ist, hat der Einsatz der Grünen mit dem Ergebnis eines zwischenzeitlichen Sägestopps gezeigt. Leider ist uns die Untere Naturschutzbehörde in den Rücken gefallen, indem sie grünes Licht für die Fortführung der Maßnahme gegeben hat."
Die Grünen wollen sich jetzt dafür einsetzen, dass durch Neuanpflanzungen im Herbst (früher geht es nicht) zumindest die birken- und eichenbesäumten Wege auf lange Sicht ihr altes Aussehen wiederbekommen. Auch fordern sie das Beseitigen der hässlichen Baumstümpfe und das Wiederinstandsetzen der Wege.
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