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Pressemeldung 23. Juni 2008
Streik gegen AWO:
Grüne fordern die Träger der Kita auf, ihren Beitrag zu leisten
Ratzeburg. Die Kindertagesstätten im Land Schleswig-Holstein werden von unterschiedlichen Organisationen betrieben. Die Betreiber unterliegen bei der Bezahlung ihrer Angestellten wie jeder Arbeitgeber dem Tarifrecht. Weil die aktuellen Tarifverhandlungen zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und AWO gescheitert sind, hat die Gewerkschaft zum Streik aufgerufen. Betroffen ist auch die Kindertagesstätte „Die wilde 13" in Ratzeburg am Giesensdorfer Weg. Leidtragende des Streiks sind vorwiegend die Eltern, die entweder ihrem Beruf oder ihrer Ausbildung nicht mehr nachgehen können. Nach Meinung des Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen kann der vorliegende Fall jedoch nicht allein der AWO angelastet werden. Auch das Land und die Kommunen sind durch anteilige Personalkosten in der Pflicht, ihren Beitrag zu erhöhen, so die Grünen.
Konstantin von Notz, Sprecher des Kreisverbandes der Grünen, fordert: „Kinder in den Kitas brauchen eine qualifizierte Betreuung durch engagierte Kindergärtnerinnen. Das geht nur bei angemessener Bezahlung. Wir fordern die Träger der Kitas auf, die dafür notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Man kann den Erzieherinnen keine Mängellöhne zahlen und gleichzeitig eine optimale Betreuung erwarten. Die Stadt Ratzeburg ist gefordert, zusammen mit Land und AWO eine Förderbasis zu erarbeiten, die zu einer zufriedenstellenden Entlohnung führt."
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