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Pressemeldung vom 16. Dezember 2008
Kreisgrüne: Wentorfer Politiker ignorieren Kreis-Gutachten
Wentorf. In Wentorf hat eine Mehrheit von CDU, FDP und Wählergemeinschaft (UWW) im Gemeinderat für die Überführung der Realschule in eine Regionalschule gestimmt - für die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen eine völlig unverständliche Entscheidung. Fraktionsvorsitzende Annedore Granz sagt dazu: „Der Kreis hat über ein Jahr mit großem finanziellen Aufwand eine Schulentwicklungsplanung von Sachverständigen anfertigen lassen. Die Gutachter sind für die Situation in Wentorf zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen: Nach einer Erhebung umfangreicher Daten und Fakten stellten sie fest, dass eine Regionalschule für Wentorf rundweg falsch sei. Sie werde dazu führen, dass sich die Schülerzahlen des Wentorfer Gymnasiums, die sich in den letzten Jahren bereits mehr als verdoppelt haben, weiter ansteigen. Zugleich sei davon auszugehen, dass sich die übrigen Schülerinnen und Schüler aus den umliegenden Ortschaften nicht mehr nach Wentorf, sondern Richtung Schwarzenbek und Geesthacht orientieren."
Wenn es in Wentorf keine Gemeinschaftsschule gebe, dann werde dort bald nur noch ein Gymnasium vorhanden sein, hatte der renommierte Gutachter Wolfgang Krämer-Mandeau von der Projektgruppe Bildung und Region aus Bonn seinerzeit im Kultur- und Bildungsausschuss des Kreises vorgetragen.
Annedore Granz weiter: „Die Entscheidung ist umso unverständlicher, als bei einer Umfrage die Eltern sich mit klarer Mehrheit für die Gemeinschaftsschule entschieden haben. Was nützt die - nach Meinung der CDU, FDP und UWW - „beste Schule", wenn die Eltern ihre Kinder nicht hinschicken? Wir verstehen nicht, dass wir ein so teures Gutachten anfertigen lassen, wenn es dann überhaupt nicht beachtet wird. Zunächst wurde eine Befragung der Eltern durch CDU/FDP/UWW behindert, dann nicht beachtet. Ignoranter kann Politik nicht sein."
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