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Pressemeldung 13. Oktober 2008
Bahnbetrieb: Grüne fordern Kreis auf, tätig zu werden
Büchen/Schwarzenbek/Ratzeburg. Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen bringt die Misere auf der Bahnstrecke Büchen-Hamburg in den Kreistag. In einem Antrag soll der Kreis das Land Schleswig-Holstein auffordern, die Benachteiligungen im Zugverkehr aufzuheben und ein am Bedarf ausgerichtetes Angebot für die Regionalbahn und den Regionalexpress Rostock-Hamburg zu etablieren. Die Grünen verlangen insbesondere, dass der Kreis die folgenden Aspekte anmahnen soll: Organisation des Betriebes des Regionalexpress ohne Verspätungen, Etablierung eines halbstündigen Taktes des Regionalexpress in der Rushhour, Garantie des Schülertransportes im erforderlichen Maß und Anschlusssicherung an den Regionalexpress für die die Bahnen aus Richtung Lübeck über Mölln und Ratzeburg in Büchen.
Nach Information der Grünen hat die Landesverkehrsgesellschaft (LVS) die Kreisverwaltung erst sehr spät und nur auf Anfrage informiert. Dies Verhalten der LVS ist für die Grünen völlig unakzeptabel. Die Grünen sehen in der Bahnverbindung Hamburg-Büchen mit einem zu geringen und schlecht organisierten Zugangebot eine ungleiche Behandlung gegenüber anderen Strecken in Schleswig-Holstein am Hamburg-Rand und damit auch eine wirtschaftliche Benachteiligung. Pressesprecher Klaus Tormählen: „Es kann nicht sein, dass sich alle wirtschaftlichen Aktivitäten im Westen und der Mitte konzentrieren, während der Osten ausblutet. Hat das Land auf den westlich und nördlich Hamburgs gelegenen Strecken einen gleichbleibenden bis verbesserten Betrieb errichtet, so wird im Osten Kapazität abgebaut. Die katastrophalen Zustände im Bahnverkehr haben zudem zur Folge, dass wieder mehr Menschen auf das Auto angewiesen sind. Die klimatische Entwicklung verlangt aber eine Reduzierung des individuellen Personenverkehrs. Die Streichung von Angeboten auf der Regionalbahnstrecke wäre gerechtfertigt, wenn die Züge nicht ausgelastet sind. Davon darf aber nicht der Schülerverkehr betroffen sein. Sollte die Schülerbeförderung mit Bussen günstiger sein, so muss der Kreis auf eine Kostenbeteiligung durch das Land drängen."
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