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Pressemeldung vom 9. Dezember 2008
Grüne: Erst ein jährlicher Bericht gibt Klarheit über
Einsparmöglichkeiten im Energiebereich
Der Anstieg des Heizölpreises auf fast ein Euro pro Liter im vergangenen Sommer brachte einen Vorgeschmack auf die mögliche zukünftige Heizkostenentwicklung. Inzwischen ist der Preis wieder abgesackt. Dennoch ist sich die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen zusammen mit Fachleuten darüber einig, dass eine Optimierung der Energiekosten in den kreiseigenen Gebäuden jetzt angepackt werden muss und dass der defizitäre Kreishaushalt dadurch eine Entlastung erfahren kann.
Die Kreistagsfraktion der Grünen hatte dazu im Kreistag am 4. Dezember einen Antrag eingereicht, der von allen Fraktionen einstimmig zur Beratung in den Fachausschuss verwiesen wurde. Ziel des Antrags ist ein jährlicher Bericht über den Energieverbrauch kreiseigener Liegenschaften. Dazu sagt der energiepolitische Sprecher der Grünen, Klaus Tormählen: „Das Energiemanagement der Kreisverwaltung arbeitet schon seit längerem an der Optimierung des Energieverbrauchs. Über die Ergebnisse gibt es bisher aber nur im Rahmen der Darlegung von Haushaltskennzahlen Veröffentlichungen. Diese Zahlen sind für Nicht-Kundige kaum interpretierbar. Die Ergebnisse des Energiemanagements haben aber nur dann einen Wert, wenn Soll- und Ist-Werte verglichen werden, wenn eine Änderung über die Jahre dokumentiert wird und wenn über den Tellerrand der Kreiszuständigkeit hinaus zu anderen öffentlichen Gebietskörperschaften geschaut wird."
Die Grünen sind davon überzeugt, dass sich aus den über einen längeren Zeitraum gefertigten Aufstellungen und Vergleichen ein weiterer wichtiger Aspekt ergeben könnte: Möglicherweise ist die Zahl der in der Verwaltung mit der Energiewirtschaft betrauten Personen für die umfangreiche Menge von Gebäuden zu klein. Deshalb mache es Sinn, so die Grünen, darüber nachzudenken, ob nicht entweder das Personal aufgestockt oder eine Contracting-Firma hinzugezogen wird. Der Vorteil bei der Zusammenarbeit mit solchen Firmen sei, dass diese ein Erfahrungspotential haben, das die Energiemanager in der Kreisverwaltung, insbesondere noch bei häufigem Personalwechsel niemals erreichen können."
Klaus Tormählen: „Dieser Antrag soll zum Handeln auffordern: Das ist möglicherweise im Rahmen der bisherigen Personaldecke nicht möglich. Man bedenke aber, dass die Einstellung auch nur einer weiteren Fachkraft Ausgaben im Bereich einiger Einhunderttausend Euro sparen kann. Energieoptimierung ist immer auch mit einer Minderung des CO2-Ausstoßes verbunden. Mit einem effizienten Gebäudemanagement hat der Kreis die Möglichkeit, einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu liefern."
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