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Pressemeldung 7. Juli 2008
Bauen im Wald – Grüne fragen nach dem Nutzen
Aumühle. Noch vor der Sommerpause will der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen im Sachsenwald einen weiteren Ortsverband gründen. Dieser soll die Orte Aumühle, Wohltorf und Dassendorf umfassen. Nach zwei Vorterminen ist der Interessentenkreis so weit angestiegen, dass einer Neugründung zumindest zahlenmäßig nichts mehr im Wege steht. Die Grünen treffen sich zur Gründung am Mittwoch, dem 16. Juli, im Hotel Italia in Aumühle, Am Mühlenteich 3, ab 19 Uhr. Alle an Grüner Politik interessierten Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Dr. Konstantin von Notz, Sprecher des Kreisverbandes: „Wenn auch nach gerade erfolgter Kommunalwahl die Parlamente für die nächsten fünf Jahre konstituiert sind, so gibt es genügend Themen, denen sich Lokalpolitiker am Rande der Metropole Hamburg außerparlamentarisch widmen können."
Ein solches Thema sei zum Beispiel der Wunsch der Kommunen auf neue Baugebiete auf dem Acker oder im Wald. Insbesondere die Sachsenwaldgemeinde Aumühle diskutiere schon seit längerem die Umwandlung einer Waldfläche am Sportplatz in ein neues Wohngebiet. Während nach Ansicht von CDU und SPD der Ort neues Entwicklungspotential benötige, so hätten sich Wählergemeinschaft und viele Bürger gegen das Bauen im Wald ausgesprochen. Auf Bitten von Bürgern hätten jetzt auch Vertreter des Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen das Thema aufgegriffen.
Die Grünen haben mit Dr. Jens-Martin Gutsche vom Planungsbüro Gertz-Gutsche-Rümenapp aus Hamburg für das Vorprogramm einen Referenten eingeladen, der sich mit seinen Berechnungen über Folgekosten für Neubaugebiete weit über Hamburg hinaus einen Namen gemacht hat. Klaus Tormählen, Pressesprecher der Grünen im Kreis, sagt dazu: „Die Politiker wollen uns immer weis machen, dass der Gemeindehaushalt die aus den Ansiedlungen resultierenden Einnahmen benötige. Wissenschaftliche Untersuchungen haben aber ergeben, dass Neubaugebiete kein Geld einbringen, sondern im Gegenteil die Kosten für Infrastrukturmaßnahmen die Einnahmen auf lange Sicht übersteigen."
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