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Antrag zur Kreistagssitzung am 23. Juni 2005
Baumpflegemaßnahmen
a) Der Kreis pflanzt im kommenden Winter in die bei den Fällarbeiten an Kreisstraßen entstandenen Lücken neue standorttypische Bäume. Der Kreis setzt sich bei den Landesbehörden dafür ein, dass an Landes- und Bundesstraßen dasselbe geschieht.
b) Die für die Baumpflege an Kreisstraßen zuständigen Mitarbeiter des Kreisbauhofes erhalten für die sachgemäße Wahrnehmung ihrer Aufgaben eine Schulung.
Begründung
Bei der Beseitigung des Straßenbegleitgrüns an Kreisstraßen, aber auch an Landes- und Bundesstraßen im letzten Winter sind auf weiten Strecken Kahlschläge entstanden, die das Landschaftsbild stark verändert haben und in dem vorgenommenen Umfang nicht hingenommen werden können.
Der Kreis ist zuständig für die Baumpflege an Kreisstraßen. Diese Aufgabe erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. Einerseits dürfen die auf den Straßen fahrenden Menschen nicht durch überbordenden Wuchs oder fallende Äste und Bäume in Gefahr kommen, andererseits sind die dort befindlichen Naturräume äußerst wertvoll und dürfen nicht über Gebühr geschädigt werden. Zwischen Verkehrssicherungspflicht und Naturerhalt muss in einem nicht immer leichten Prozess dynamisch vor Ort entschieden werden.
Die im zurückliegenden Winter vorgenommenen Arbeiten sind aber weit über das Ziel einer Vorsorge hinausgegangen. Radikaler Astschnitt und wilde Verstümmelungen von Bäumen haben gezeigt, dass die ausführenden Personen nicht in der Lage sind, diese Aufgabe angemessen auszuführen. Nach Einschätzung der Kreistagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen sind die Ansprüche der Menschen an das Landschaftsbild und die Belange der Natur gravierend verletzt worden. Dabei sind insbesondere auch die technischen Vorschriften zur Baumpflege im Siedlungsbereich häufig nicht beachtet worden.
Ein geeignetes Institut für die Schulung wäre z. B. das Institut für Baumpflege in Hamburg-Bergedorf.
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