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Antrag zur Kreistagssitzung am 14. Juni 2007
Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung wird ab 01.01.08 mit folgenden Verbesserungen für die Präventions- und Beratungsarbeit im Kreis Herzogtum Lauenburg ausgestattet:
Die Stellenerweiterungen sind zunächst für drei Jahre festzuschreiben. Für diesen Zeitraum sind Auswirkungen und Ergebnisse präzise zu dokumentieren. Sind nach Ablauf von zwei Jahren keine Verbesserungen festzustellen, so muss die Politik über neue Wege bei der Abwehr des Alkohol- und Drogenmissbrauchs beraten.
Begründung
Kürzlich wurde der Jahresbericht 2006 der Alkohol- und Drogenberatung vorgelegt. Die darin enthaltene Tendenz beim Alkohol- und Drogenkonsum ist erschreckend. Unter anderem wird dargestellt, dass Jugendliche immer früher zu Drogen greifen und dass die volkswirtschaftlichen Gesamtschäden für den Kreis Herzogtum Lauenburg auf knapp 48 Millionen Euro beziffert werden. Dies erfordert eine Reaktion der Politik.
Die Planstelle im Bereich „Prävention“ soll insbesondere dem zunehmenden Bedarf von Schulen, wie aber auch der Jugendlichen selbst gerecht werden.
Die Aufgabe der Planstelle im Bereich „Beratung“ ist eine schnellere Vermittlung von jungen, Suchtmittel missbrauchenden oder -abhängigen Menschen in den Arbeitsmarkt. Als Ziel sollte eine enge, personalintensive Verknüpfung zwischen ARGE und Alkohol- und Drogenberatung angestrebt werden. Bis 31.12.07 ist dies noch über EU-Mittel gesichert. Diese Form der Finanzierung endet am 31.12.07.
Die bisherige Praxis der Deckelung der Zuwendungen bedeutet de facto eine jährliche Stellenreduzierung. Um den Umfang der Leistungen garantieren zu können, müssen die Zuwendungen dynamisiert werden.
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