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Antrag zur Kreistagssitzung am 19. September 2013

Brücken bauen
2014: Das 25.Jubiläumsjahr der Öffnung der deutsch-deutschen Grenze.

Der Kreispräsident und die Kreisverwaltung mögen, zusammen mit den Ausschüssen, interessierten Vereinen, Verbänden und Institutionen, sowie Künstlern, Kulturschaffenden und Einzelpersonen aus dem Kreis ein Konzept für eine Veranstaltungsreihe anlässlich des 25. Jahrestages der deutsch-deutschen Grenzöffnung von 1989 erarbeiten.

Zu diesem Thema setzt sich Kreispräsident zudem mit Vertretern der Nachbarkreise Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg, sowie der Hansestadt Lübeck auf regionaler Ebene, jedoch auch mit den Landesregierungen in Kiel und Schwerin in Verbindung um ein gemeinsames Vorgehen zu vereinbaren. Ziel soll es sein, eine Übereinkunft zur Entwicklung gemeinsamer Initiativen zu treffen um grenzübergreifende Veranstaltungen zu fördern, die zum Inhalt haben, dieses denkwürdige Jubiläum angemessen zu begehen.  Dabei soll an  die historischen Ereignisse vor 25 Jahren erinnert werden und gleichzeitig der nachgeborenen Generation die Bedeutung dieser für unsere Region besondere Zeit nahegebracht werden.

Nur durch eine kreisübergreifende, konzertierte Aktion bekommen dieses Thema und seine langfristigen politischen Auswirkungen die notwendige Aufmerksamkeit, um auch überregional wahrgenommen zu werden.

Begründung

Wie schon im Jahr 2008 der 20. Jahrestag der Grenzöffnung mit  vielen Offiziellen gefeiert worden ist, soll nun auch nach fünf weiteren Jahren an dieses historische Ereignis in unserem Kreis erinnert werden.
Mit dem 25-jährigen Jubiläum soll jedoch nicht mehr nur der Tag der Grenzöffnung gewürdigt werden, sondern auch derjenigen geschichtlichen Ereignisse des Jahres 1989 in vielfältiger Art und Weise  gedacht werden, die den Weg zu der „Wende“ bereiteten.

Deswegen sollen in dem 25igsten Jubiläumsjahr insbesondere die Menschen in West und Ost und ihre Erfahrungen in den Mittelpunkt rücken. Eine besondere Berücksichtigung soll dabei der Prozess des „Brückenbauens“, d.h. des Wiederaufbaus der kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Zusammenarbeit unseres Kreises mit den Nachbarregionen Westmecklenburgs finden – auch unter Berücksichtigung der bis heute vorhandenen Defizite, die es in der Zukunft zu überwinden gilt.

Weil dieses Ereignis den Kreis Herzogtum Lauenburg aus der „Zonen-Randlage“ wieder in die Mitte Deutschlands und Europas gerückt hat, gibt es gerade für den Kreis Herzogtum Lauenburg viele Gründe, dieses Jubiläum besonders zu würdigen.

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