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Antrag zum Kreistag am 15. März 2012
Erwerbstätige 60 + stärken
Die Verwaltung wird beauftragt, im Zusammenwirken mit den Seniorenbeiräten und Beauf-tragten der Gemeinden, Ämter bzw. Städte und dem Kreisseniorenbeirat etwaigen Ände-rungs- und Anpassungsbedarf in den Angeboten des Kreises zu prüfen. Hierbei ist auch die Verlängerung der Lebensarbeitszeit zu berücksichtigen.
Begründung:
Der Blick auf das Lebensalter 6o+ hat sich geändert. Die Möglichkeiten z B von Altersteilzeit wurden aus Kostengründen und wegen der demographischen Entwicklung beschnitten. Heute stehen viel mehr Menschen mit 6o+ in Erwerbsarbeit als noch vor 1o Jahren. Man liest Schlagzeilen mit der Forderung, die Rente erst mit 72 beginnen zu lassen. Wir lehnen dies ab, aber schon heute gilt: Wer im Januar 2o12 65 Jahre alt wurde, musste auch im Februar noch arbeiten. Die Umsetzung der Verschiebung des Renten und Pensionseintrittsalter hat begonnen. Vor diesem Hintergrund muss der Kreis seine Angebote prüfen und ggf. neu aus-richten. Hierzu bedarf er der Hilfe und des Sachverstandes der Senioren, die sich umfassend mit den Folgen befassen. Was bedeutet die Forderung des lebenslangen Lernens und Um-lernens für den Bildungs- und Kulturausschuss? Wie muss der öffentliche Personennahver-kehr gestaltet werden? Dies muss angefasst werden und passt auch gut in dieses Jahr. Schließlich ist 2o12 das Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität.
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