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Bildung – Chancengerechtigkeit für Alle

Gleiche Chancen auf Bildung sind Ziel GRÜNER Bildungspolitik. Allen Kindern und Jugendlichen muss der Zugang zu den öffentlichen Bildungseinrichtungen in gleichem Maße offenstehen – unabhängig von finanzieller Ausstattung des Elternhauses und Lage des Wohnortes. So verstehen wir Chancengerechtigkeit.

 

Bildung von Anfang an

Die Weichenstellung für geringere Bildungschancen erfolgt häufig schon im frühen Kindesalter, wenn Kleinkinder milieubedingt nur unzureichend gefördert und ihre Bedürfnisse nicht ausreichend befriedigt werden. Qualifizierte Krippenangebote können das verhindern. Deshalb ist es wichtig, dass allen Eltern Plätze für ihre Kinder in einer Krippe und anschließend in der Kita entsprechend zur Verfügung stehen. Das Betreuungsangebot muss den individuellen Bedürfnissen in den Familien entsprechen, insbesondere um die Berufstätigkeit von Frauen zu ermöglichen und zu fördern.

Flexible, bedarfsgerechte Öffnungszeiten gehören dazu. Der Besuch einer Kindertagesstätte darf nicht am Geld scheitern. Die finanzielle Förderung der Kindertagesstätten muss so ausfallen, dass Standards und Qualität auf hohem Niveau gehalten werden können, deshalb bedarf es ausreichender Finanzmittel bei Investitionen und besonders bei der Personalausstattung. Wir setzen uns für eine kreisweit bedarfsgerechte Ausstattung mit Plätzen in Kindertagesstätten ein. Das Angebot von qualifizierten Tagespflegeeltern muss erhalten bleiben.

Die Jugendpflege des Kreises muss in die Lage versetzt werden, Familien in Krisensituationen bei der Kleinkindbetreuung ausreichend zu unterstützen und Fällen von Kindesmisshandlung entgegenzutreten.

 

Schulen für heute und morgen

Schularten haben sich mit ihren unterschiedlichen Bildungsinhalten und Abschlussangeboten verändert; darauf muss auch der Kreis reagieren. Für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Schullandschaft ist der Kreis zusammen mit den Kommunen gefordert, sich Gedanken zu machen, wie allen SchülerInnen ein ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechendes Angebot vorgehalten werden kann. Deshalb wollen wir die Schulentwicklungsplanung fortschreiben, auch mit der Perspektive, zunehmend für ein flächendeckendes Ganztagsangebot im Primarschulbereich zu sorgen.

Wir setzen uns dafür ein, dass der Kreis im Rahmen seiner Möglichkeiten das regionale Berufsbildungszentrum mit seinem breit gefächerten Angebot an schulischer Ausbildung und Abschlüssen stärkt und fördert. Ein umfangreiches Ausbildungsangebot ist ein wichtiger Standortfaktor der Wirtschaft im Kreis und muss hier erhalten bzw. ausgebaut werden.

Der kürzlich von der Kreistagsmehrheit beschlossene Eigenanteil der SchülerInnen bzw. ihrer Eltern an den Kosten für die SchülerInnenbeförderung soll zurückgenommen werden.

 

Außerschulische Bildungsangebote erhalten

Angebote der Volkshochschulen und Familienbildungsstätten müssen mehr als bisher gefördert werden. Sie dürfen nicht „zusammengespart“ werden, weil dies eine Beschränkung des Rechts auf Bildung gerade für Menschen mit geringerem Einkommen wäre.

Wir unterstützen die Arbeit der Weiterbildungseinrichtungen ebenso wie Bildungsangebote von Vereinen und Verbänden, die Freizeit und Bildung miteinander kombinieren, besonders im Natur-, Umwelt- und Klimaschutz.

 

Kultur fördern

Lebendige Kultur ist vielfältig und ein elementarer Bestandteil einer lebenswerten und gerechten Gesellschaft. Kultur muss für alle zugänglich sein. Kulturförderung gehört in die Kreispolitik. Auch wenn sie derzeit freiwillige und nicht pflichtige Aufgabe der Kommunen ist, setzen wir uns dafür ein, dass der Kreis sich auch weiterhin für die Förderung von Kulturschaffenden und von kulturellen Einrichtungen und Projekten stark macht. Der Kreis hat aktuell ein Fördervolumen von ca. 200.000 Euro für kulturelle Zwecke. Davon ist ein großer Teil vertraglich gebunden. Den Kulturschaffenden im Kreis muss ein breiter Gestaltungsspielraum zur Umsetzung ihrer Ideen eingeräumt werden. Sie sollen über Projekte, im Rahmen von offenen Ganztagsschulen und wo immer noch möglich in die Arbeit von Bildungseinrichtungen eingebunden werden. Kultur ist Bildung und Bildung ist Kultur.

Strukturen im Kreis verändern sich, und wir beteiligen uns. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben seit 2012 mit einem Sitz im Stiftungsrat der Stiftung Herzogtum Lauenburg eine Möglichkeit, die Arbeit der Stiftung kritisch zu begleiten. Der Vertrag mit der Stiftung wird neu aufgestellt. Die Grünen streben dabei eine transparente Verwendung der Mittel und die Einbindung möglichst aller Kulturschaffenden an. Im Dialog mit ihnen sollen die Mittel gerecht, ausgewogen und im Sinne größtmöglicher Kulturvielfalt verwendet werden.

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