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8. November: Workshop Regionalplanung

Zusammenfassung Vortrag Ines Strehlau

Die Landesentwicklungsplanung soll Standards der baulichen Entwicklung festlegen und dabei Nachhaltigkeit, ökologische Wertigkeit und Aspekte einer hohen Lebensqualität berücksichtigen. Aktuell geht es um eine Fortschreibung mit dem Ziel der Neufassung der Regionalpläne. Anfang 2014 sind die Kreise aus den Regionalplänen II (Ostholstein, Lübeck) und IV (Dithmarschen, Steinburg) in den Regionalplan I (an Hamburg grenzende Kreise) integriert worden. Die Pläne legen auch die Funktion der Städte fest. Im Kreis Hzgt. Lauenburg bilden Geesthacht ein Mittelzentrum im Verdichtungsraum, Mölln ein Mittelzentrum, Ratzeburg ein Unterzentrum mit Teilfunktion Mittelzentrum und Schwarzenbek, Lauenburg und Büchen ein Unterzentrum. Eine große Bedeutung wird die demografische Entwicklung einnehmen. Ein Zuwachs der Bevölkerung wird nur in den Städten Flensburg, Kiel sowie den Kreisen Pinneberg und Stormarn erwartet. Der Rest wird stark schrumpfen, wobei der Rückgang in den HH-Randkreisen Segeberg und Hzgt. Lauenburg nicht so heftig ausfallen soll. Die Schwerpunkte der Landesentwicklungsstrategie sind Lebensqualität, Bildung&Wissen, Energie und Wirtschaft. Eine wichtige Rolle spielen auch Daseinsvorsorge und Mobilität. Sie bilden am Ende die Details in den Regionalplänen. Innerhalb der Regionalpläne werden die Landschaftsrahmenpläne festgelegt (u.a. Schutzgebiete). Die Ziele und Grundsätze in den Regionalplänen sind verbindlich und gelten als Richtlinie für die kommunale Bauleitplanung.

Grüne Schwerpunkte: Ganzheitliche Landesplanung, frühzeitige und umfassende Beteiligung, Bedeutung von Natur- und Klimaschutz herausstellen, Gesetzgebungsprozess im Landtag mitgestalten.

Zusammenfassung Vortrag Michael Birgel

Die kommunalen Möglichkeiten sind durch Regionalpläne festgelegt. Siedlungsstruktur, wirtschaftliche Entwicklung, Daseinsvorsore und Ressourcennutzung müssen sich in diesen Rahmen einpassen. Die Hauptentwicklungsachsen im Kreis sind durch die A24 und A20 gegeben. Schwerpunkte für den Wohnungsbau sind die zentralen Orte und die Siedlungsachsen, insbesondere die Linie Wentorf/Geesthacht. Zur Nutzung der Windenergie sind Eignungsgebiete ausgewiesen. Zum Schutz der Natur sind Vorranggebiete festgelegt. Die Bevölkerungsentwicklung war von 1990 bis 2005 stark steigend, in den letzten Jahren eher moderat. 2013 hat der Kreis bedingt durch Zuzug am Hamburg-Rand wieder einen stärkeren Bevölkerungszuwachs erhalten. Insgesamt sinkt die Bevölkerung in den Restgebieten, wobei gleichzeitig der Anteil älterer Menschen dort steigt. Das Mobilitätsbedürfnis ist stark in Richtung der Metropole Hamburg orientiert. Als Aufgaben nennt der Referent eine räumlich differenzierte Wohnbauflächenentwicklung, die Konzentration auf die zentralen Orte und die Berücksichtigung der Belange einer alternden Gesellschaft. Dazu eine Orientierung des ÖPNV an der Siedlungsentwicklung und die Planung gewerblicher Bauflächen.

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