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Hornbek/Schwarzenbek/Kiel. Am Montag dieser Woche ist Birgitta Brunner, Rechtsanwältin und Notarin aus Hornbek, die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik verliehen worden. Die Auszeichnung wurde von der Sozialministerin des Landes Schleswig-Holstein, Christin Alheit, in Kiel überreicht. Vom Kreis war die stellvertretende Kreispräsidentin, Uta Röpcke, beim Festakt vertreten. Die umgangssprachlich auch Bundesverdienstkreuz genannte Auszeichnung wird für besondere Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, geistigem oder ehrenamtlichen Gebiet verliehen. Der Orden wurde 1951 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss gestiftet.
Birgitta Brunner erhielt die Auszeichnung in Bezug auf ihr Engagement für Frauen in Notsituationen, für die Durchsetzung von Frauenrechten und für den Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt. Seit 1993 ist sie Mitglied im Verein „Frauen in Not e.V.“. Der Verein betreut im Kreis Herzogtum Lauenburg ein Frauenhaus und eine Beratungsstelle. Durch ihr fundiertes Fachwissen hat sie nicht nur maßgeblich an der Weiterentwicklung an der Konzeption der Beratungsstelle mitgewirkt, sie bietet auch heute noch Rechtsberatungen für Frauen an. Sie gehört weiterhin zu den Mitbegründerinnen des Vereins „re-empowerment – Frauen gegen Partnerschaftsgewalt“, der ein internetbasiertes Unterstützungsangebot für von Beziehungsgewalt betroffene Frauen bereit hält.
Birgitta Brunner gehörte von 1994 bis 2003 dem Kreistag Herzogtum Lauenburg in der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen an. 2002 wurde sie als ehrenamtliche Richterin des Schleswig-Holsteinischen Anwaltsgerichtshofes berufen. Seit 2012 ist sie Vorsitzende eines Senats sowie ehrenamtliche Präsidentin des Anwaltsgerichtshofes.
Ruth Kastner, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen würdigt die Arbeit von Birgitta Brunnen: „Große Freude beim Grünen Landesvorstand. Mit dem Bundesverdienstkreuz wird nicht nur die engagierte Rechtsanwältin Birgitta Brunner geehrt, sondern mehr noch ihr ehrenamtliches Engagement für die bedrängten Frauen, Kinder und Jugendlichen weit über den Kreis Herzogtum Lauenburg hinaus. Ohne den zivilgesellschaftlichen Einsatz von Birgitta Brunner wären wir so viel ärmer dran. Wir gratulieren ihr herzlich und danken ihr.“
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