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11. Februar: Regionalexpress Büchen-Hamburg

Wie lässt sich die Anbindung an Hamburg verbessern?

Die Züge des Regionalexpress zwischen Büchen und Hamburg fahren unzuverlässig, sie sind häufig übervoll und der Takt ist zumindest am Tage viel zu lang. Bei einer Veranstaltung im Schwarzenbeker Rathaus wollten Grüne aus Schwarzenbek der aus AG Verkehr ergründen, ob und wenn ja wie eine Besserung erreicht werden kann. Dazu hatten sie Wolfgang Märtens vom HVV, Jochen Kiphard von der LVS (Landesweite Verkehrsservicegesellschaft, zuständig für den Schienenverkehr in Schleswig-Holstein), Andrew Yomi von der Kreisverwaltung und Dr. Valerie Wilms, Grüne Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Bundesverkehrsausschuss, eingeladen. Für die Probleme beim Betrieb des Regionalexpress stellten sich folgende Fakten heraus:

  • Die meisten Züge verkehren auch in Mecklenburg-Vorpommern, und dort gibt es wenig Interesse an einer Veränderung des Bahnbetriebs, insbesondere will MV keine weiteren Mittel bereit stellen.
  • Auf der Strecke verkehren ICE-Züge zwischen Berlin-Hamburg und Wismar-Hamburg. Diese haben auf Grund einer gesetzlichen Regelung Vorfahrt vor Regionalzügen.
  • Zur Verbesserung insbesondere zur Bereitstellung von mehr Zügen ausschließlich zwischen Büchen und Hamburg wird Geld benötigt. Das wollten die politischen Entscheidungsträger im Land bisher nicht zur Verfügung stellen.
  • In der S-Bahn-Station Aumühle ist es technisch nur bedingt möglich, die Fernzüge auf die S-Bahn-Gleise umzuleiten, um die Fernzugschiene zu entlasten.
  • Unklar blieb, ob der Hauptbahnhof in Hamburg eine höhere Frequenz verkraften kann.

Was kann getan werden, um die Grüne Forderung nach einem ganztägigen Stundentakt und einer Beseitigung der Engpässe im Berufsverkehr zu beheben?

  • Die Region muss massive Signale nach Kiel geben, damit die Finanzmittel bereit gestellt werden. Die Lokalpolitik ist aufgefordert, Notwendigkeit und Wichtigkeit in vielfältiger Form vorzutragen.
  • Der ÖPNV braucht neue Finanzierungsinstrumente: z. B. Erschließungsabgabe, Nahverkehrsabgabe, City-Maut, weniger Straßenneubau – dafür Umschichtung in die Schiene.



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