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Wie wirken sich die Maßnahmen der Kosoz zur Stabilisierung der Kosten für die Eingliederungshilfe für betroffene Einrichtungen aus? Dieser Frage gingen die Grünen in der sozialtherapeutischen Einrichtung Viktor E. Frankl Häuser in Mölln nach. Zu Besuch bei uns im Kreis waren die sozialpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Dr. Marret Bohn und ihre Mitarbeiterin Karen Bartels. Die Einrichtung am Grambeker Weg hat durch die Kostenmaßnahmen der Kosoz seit 2007 alle teilstationären Plätze und die Betreuung in der Tagesstruktur verloren. Das vom Geschäftsführer Wolfgang R. Hiller aufgezeigte und den Behörden verfolgte Verfahren schockiert: Die als stabil eingestuften Klienten werden zur ARGE (Bundesanstalt für Arbeit) weitergeleitet, wo sie meist hoffnungslos scheitern. Doch die Kosten trägt nun nicht mehr der Kreis, sondern der Bund. Wenn dann die betroffenen Personen in der Psychiatrie landen, wird es für den Staat erst richtig teuer. Marret Bohn: "Bei Patienten und Betreuern darf nicht gespart werden. Die Tagesstruktur ist für eine Stabilisierung der Patienten unerlässlich. Das Land steht für ein einheitliches Verfahren in der Verantwortung. Einen Verschiebebahnhof zur ARGE werden wir nicht akzeptieren."
Hintergründe zu den Problemen der Eingliederungshilfe folgen
Foto: Marret Bohn spricht mit Geschäftsführer Wolfgang R. Hiller
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