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2. März 2010: Was ist mit Krümmel?

Der Chef des schwedischen Energieunternehmens Vattenfalls, Lars Göran Josefsson, hat angekündigt, dass man die Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel voraussichtlich nicht mehr im Jahr 2010 ans Netz nehmen werde, da man die zwei AKW vor einer erneuten Wiederinbetriebnahme „auf den höchstmöglichen Sicherheitsstandard“ bringen wolle.

Diese Aussage macht nicht nur stutzig, sie lässt bei uns alle Alarmglocken schrillen. Schließlich erlaubt sie nur einen Schluss: Entgegen jahrelanger Beteuerungen des Unternehmens waren weder Brunsbüttel noch Krümmel bislang offensichtlich auf dem höchstmöglichen Sicherheitsstandard. Nur hierdurch lassen sich auch die zahlreichen Störfälle und die völlig unzureichende Informationspolitik von Vattenfall erklären.

Doch was bedeutet die Ankündigung für uns? Wirkt der Protest der Bevölkerung auf diejenigen Parteien, die durch Umfragen ihre Basis schrumpfen sehen? Spielt vielleicht die Tatsache eine Rolle, dass sich die Erkenntnis durchsetzt, dass genug Strom vorhanden ist und regenerative Energien ständig zugebaut werden? Was für einen Sinn macht es, Solar- und Windenergie zu fördern, wenn gleichzeitig wieder Atomstrom voll ausgebaut wird? Fragen, deren Beantwortung wir den LeserInnen dieser Meldung überlassen.

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