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17. Februar 2010: Preiserhöhung nicht nötig

Biogas aus Bioabfall rechnet sich schon jetzt
(siehe auch den Bericht weiter unten zum 1. Februar)

Das Gutachten zum Betrieb einer Biogasanlage für Bioabfall wurde bisher so interpretiert, dass zur Umsetzung eine Erhöhung der Gebühren für die Biotonne notwendig sei. CDU und FDP wollen daher auf die energetische Nutzung des Bioabfalls verzichten. Die SPD hat jetzt mitgeteilt, dass sie durch eine Umfrage bei den Haushalten die Bereitschaft für eine Preiserhöhung erkunden will. Da stellt sich die Frage, wie das gehen soll? Rechnet die SPD mit 10.000 Briefen um daraus eine repräsentative Aussage herleiten zu können? Dies riecht nach einem Ausweichmanöver, um nicht Stellung nehmen bzw. einer Grünen Initiative zustimmen zu müssen.

Aus unserer Sicht ist ein Preisanstieg nicht wirklich begründet. Das entstehende Gas kann über Blockheizkraftwerke zur Erzeugung von Strom und Wärme verwendet werden. Ist kein Wärmeabnehmer vorhanden, so besteht die Möglichkeit zur Einspeisung ins Erdgasnetz. Das garantiert langfristig sicherer Erträge zu konstanten Preisen bei gleichzeitig erwartetem Kostenanstieg für Erdgas.

Die Abfallwirtschaftsgesellschaft besitzt nach dem Zusammengehen mit Stormarn auf dem Gelände des Kompostierwerks in Trittau die Kapazitäten zum Errichten der Biogasanlage. Die Vorrichtungen zur Verarbeitung des Gärrestes zum Kompost sind dort komplett vorhanden. Der Transport nach Trittau ist erheblich kürzer und damit kostensparender sowie umweltschonender als wie bis jetzt nach Grevesmühlen in MV. Zur Zusammenarbeit mit Stormarn bedarf es allerdings der Zustimmung des dortigen Kreistages.

Siehe auch unsere Pressemeldung

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