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Gut 30 Mitglieder besuchten die Mitgliederversammlung des Kreisverbandes in Geesthacht. Hier der Bericht:
Im Mittelpunkt stand die Diskussion über die Pläne zum Bau von Umgehungsstraßen. Dabei ging es insbesondere um die bisher nur angedachten aber noch nicht entscheidungsreifen neuen Schneisen um Ratzeburg, südlich Mölln sowie zwischen Schwarzenbek und Geesthacht durch bisher unberührte Gebiete. In der Kritik standen aber auch die schon baureife Umgehung Schwarzenbek sowie die beschlossene aber noch nicht planfestgestellte Verlängerung der Autobahn A25 nördlich Geesthacht mit der zweispurigen Fortsetzung an Hamwarde und Hasental vorbei.
Nach Ansicht der Grünen macht der Neubau einer Umgehungsstraße keinen Sinn, wenn dadurch nicht mindestens 50 Prozent des Verkehrs dauerhaft aus der betroffenen Ortschaft herausgezogen wird. Dies ist aber nirgends der Fall, da meistens ca. 70 Prozent des Verkehrs innerörtlichen Ursprungs ist, der die Umgehungsstraße überhaupt nicht nutzen würde.
Die Millionen für den Straßenneubau sollten lieber in andere Projekte investiert werden, wie z. B. Bestanderhaltung, umweltfreundlicher Winterbetrieb, Pflege der Brücken, Ausbau der Schiene, Ausbau der Radwege, Verbesserung des ÖPNV. Anhand Änderungen bei den Rohstoffen und in der demographischen Entwicklung macht es keinen Sinn, neue Straßen zu konzipieren. Beschluss: Die Kreismitgliederversammlung spricht sich gegen die aktuell geplanten Ortsumgehungen aus. Zudem soll der Kreisverband neue alternative zukunftsfähige Mobilitätskonzepte in diesem Jahr erarbeiten.
Was gab es sonst noch? Wolf-Dietrich Lentz wurde einstimmig zum neuen Kreisschatzmeister gewählt. Herzlichen Glückwunsch, Wodi!
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