Die Stadt Mölln hat bereits den Klimanotstand ausgerufen. Ein Angebot für Carsharing trägt zur Entlastung des immer mehr zunehmenden Autoverkehrs und des Parkplatzbedarfs bei. Regelmäßig werden im Rahmen von Baumaßnahmen schützenswerte Bäume beschädigt und der Fällung preisgegeben, weil der gesetzlich vorgeschriebene Baumschutz nicht eingehalten wird. Dass Bäume für ein gutes Klima in der Stadt unverzichtbar sind, ist längst kein Geheimnis mehr.

Die klimaschädlichen sog. Schottergärten (Steingärten) die lt. Landesbauordnung § 8 verboten sind, nehmen in der Stadt leider immer mehr zu. Für die Erhaltung der Artenvielfalt und im Sinne des Klimas besonders in den heißen Sommermonaten muss auf diese „ Steinwüsten“ verzichtet werden. Für die Kontrolle und Überwachung des Baumschutzes sowie für die Aufklärungsarbeit zum Thema Schottergärten und der Ahndung von Verstößen gegen Auflagen des Ordnungsamtes beantragten die Grünen eine Personalstelle für den Ordnungsdienst zu schaffen. Auch dieser Antrag von wurde von SPD und Linke unterstützt, CDU, FDP und FMW lehnten wiederum ab!!

Es ist völlig unverständlich warum offenbar nur aus finanziellen Gründen jeder noch so kleine Beitrag zum Klimaschutz von den Mitgliedern der Stadtvertretung abgelehnt werden, die ein Jahr zuvor zusammen einstimmig den Klimanotstand ausgerufen haben. Auch in Zeiten der Pandemie und knapper Kassen kann nicht auf Klimaschutzmaßnahmen verzichtet werden. Klimaschutz gibt es nicht zum Nulltarif, viele kleine Schritte sind besser als Stillstand.

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