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„Mölln ist eine vitale Stadt”

Mölln (mn). Seit seiner Nominierung im September dreht sich bei Jan Wiegels alles um seinen Wahlkampf. „Ich freue mich über die Aufgeschlossenheit der Möllner”. Der Wahlkampf sei zudem sehr fair und sachlich, zog der Kandidat für das Bürgermeisteramt eine Zwischenbilanz während eines Pressegesprächs in dem Kreisbüro der Grünen in Mölln. Gleichzeitig sprach er gemeinsam mit Dr. Konstantin von Notz über Entwicklungsperspektiven der Stadt. Bekanntlich wird Jan Wiegels von den Grünen, der SPD und der FMW unterstützt.

Er habe in den letzten Monaten viele Gespräche mit Bürgern, Institutionen, Firmen und Vereine geführt sowie Informationsveranstaltungen angeboten, erklärte Jan Wiegels. Sein Fazit: „Mölln ist ein Ort, in dem viel vitales Leben steckt”. Trotzdem: Es seien viele Probleme anzupacken, unterstrich der 50-Jährige. Dazu zählt er die drohende Verödung der Innenstadt ebenso wie das hohe Verkehrsaufkommen, den Nahverkehr, aber auch die Supermarkt-Konzentration am Grambeker Weg. Um Mölln in eine sichere Zukunft zu führen, plädiert Jan Wiegels für die Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe und Geschäfte, aber auch die „Pflege” bereits vorhandener Betriebe. „Potential” sehe er in der unverbrauchten Landschaft, im Wellness- und Gesundheitstourismus. Positiv sei der Bereich Bildung, mit dem Schulberg und seiner Infrastruktur sowie dem Regionalen Bildungszentrum. Als „einmalig” bezeichnete er dies für den Kreis. Die Schulen sind für den Kandidaten ein wichtiges Pfund, das auch für Unternehmen interessant ist, die sich ansiedeln wollen. Ihm, Wiegels, sei aber klar, dass der Nordkreis nicht gerade ein Magnet für Investoren ist.

Der Bürgermeister könne aber durch persönliche Kontakte und Gespräche einiges bewirken. „Er ist das Aushängeschild einer Stadt”, erklärt Dr. Konstantin von Notz. Der grüne Bundestagsabgeordnete kritisierte, dass die Möllner Politik zu viel rede, aber kaum Taten sprechen lasse. „Es wird sich zu wenig gekümmert”, so von Notz.

Jan Wiegels Wunsch ist es, den Bahnhof wieder attraktiver zu machen und die Verbindung nach Hamburg zu verbessern, da dies ein wichtiger Standortfaktor sei, wie er aus Gesprächen mit Möllner Firmen erfahren hat. Für Konstantin von Notz ist es nach wie vor ein Rätsel, warum Mölln es nicht schafft, Bahnhof und ZOB zusammen zu legen. In Anspielung an den geplanten Bau der Verbindungsstraße fragt sich der Politiker: „Wenn Mölln angeblich die Millionen hat, dann könnte man den Bahnhof in einen akzeptablen Zustand versetzten.”

Lob gab es hingegen von Wiegels für den Umgang der Stadtvertreter untereinander. Zwar gebe es in Sachfragen unterschiedlicher Auffassung, die Stimmung sei aber immer harmonisch.

Gemeinsam mit von Notz wertete Jan Wiegels die Wahlkampf als eine gute Zeit. Es werde breit diskutiert, welche Richtung die Stadt künftig nehmen soll.

Bis zum 28. Februar wird Jan Wiegels noch intensiv weiter Gespräche mit den Möllnern führen. „Es ist mir klar, dass ich in die großen Fußstapfen meines Vorgängers trete.” Bei seiner Schuhgröße 49 könne es aber gelingen, so der Kandidat.



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