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Pressemitteilung Bahnanbindung

Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen in der Geesthachter Ratsversammlung

Markt 15 – 21502 Geesthacht                                            

 

Pressemitteilung

 

Die Geesthachter Fraktion B`90/Die Grünen freut sich über den großen Zuspruch, den der gemeinsame Antrag Grüne/CDU, eine Bahnanbindung nach Hamburg erneut zu untersuchen, in den Medien und der Bevölkerung erfahren hat.

 

Wir sind darüber erfreut, dass die Landesweite Verkehrsservice-Gesellschaft LVS die Idee der Bahnanbindung attraktiv und realistisch findet und bereits eine Voruntersuchung vorgestellt hat. Weitere Untersuchungen und Möglichkeiten werden in einer gemeinsamen Projektgruppe mit den beteiligten Gemeinden ausgearbeitet werden.

 

Fraktionsvorsitzender Ali Demirhan: „Aus der Vorstellung der LVS ist die dringende Notwendigkeit einer Schienenanbindung Geesthacht-Hamburg unübersehbar. Für den Standort Geesthacht ist eine Bahnanbindung unverzichtbar, um zukünftig von der Metropole Hamburg nicht abgeschnitten zu werden. Auch die Forderungen der Geesthachter Wirtschaft in dieser Richtung sind ernst zu nehmen, damit Geesthacht auch in Zukunft ein attraktiver Standort für Betriebe und Neuansiedlungen bleibt.

Haltestellen für Escheburg und Börnsen begrüßen wir ausdrücklich, damit unsere Nachbarn dort ebenso von einer Bahn-Anbindung profitieren.“

 

Stv. Fraktionsvorsitzende Petra Bolte: „Um Missverständnisse auszuräumen möchten wir darauf hinweisen, dass wir für verschiedene Szenarien einer Bahnanbindung offen sind. Es wäre verfrüht, sich zu diesem Zeitpunkt auf eine bestimmte Art des Antriebs festzulegen oder darauf, ob die Anbindung per Regional-Bahn oder Stadtbahn/Straßenbahn erfolgen soll. Auch ob eine Bahn-Anbindung bis zum Hauptbahnhof geführt werden könnte, oder aber bis Nettelnburg/Bergedorf mit einer Umsteige-Möglichkeit in die S 21 reichen würde, oder als Stadtbahn durch Bergedorf, erlaubt derzeit keine Vorfestlegung.“

 

Fraktionsmitglied Gerhard Boll: „Wir haben eine grundsätzliche Forderung:

Da die Bahntrasse durch besiedeltes Gebiet geht, darf die Geräuschentwicklung, die von den Fahrzeugen ausgeht, nur minimal sein. Und das schaffen besonders gut elektrisch angetriebene Triebwagen. Wer einmal die modernen Stadtbahnfahrzeuge in Hannover, Bremen oder Kassel wahrgenommen hat, weiß, dass sich diese Bahnen kaum durch Geräusche bemerkbar machen. Zurzeit arbeitet die Bahnindustrie an neuen Konzepten, an Hybrid-Triebwagen. Vielleicht könnte die Verbindung Geesthacht-Bergedorf als Modellstrecke genutzt werden, z.Bsp. für neu entwickelte Akku/Hybrid-Triebwagen.“

 

Alle genannten Szenarien bieten Vor- und Nachteile. Das Wesentliche ist aber, dass erstmals seit Jahrzehnten eine Bahnanbindung für Geesthacht wieder in greifbare Nähe rückt.

 

Insbesondere erwarten die Grünen vom Geesthachter Landtagsabgeordneten Olaf Schulze, Unterstützung von seiner Partei SPD für das wichtige Projekt einzufordern. In der RV am 11.05.2012 hatte die SPD-Fraktion noch eine erneute Untersuchung durch die LVS abgelehnt und dagegen gestimmt. Olaf Schulze dagegen hatte im Landtagswahlkampf 05/2012 eine Bahn-Anbindung für Geesthacht befürwortet.

 

Wir nehmen ihn beim Wort!

 

 

Für die Fraktion

Ali Demirhan

Gerhard Boll

Petra Bolte

 

 

 

 



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