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Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen in der Geesthachter Ratsversammlung

Markt 15 – 21502 Geesthacht

PRESSEMITTEILUNG

Krümmel muss ohne Wenn und Aber endgültig stillgelegt werden.

 

Die Grünen sind bestürzt über die Vorfälle in Japan. Ein „Restrisiko“, das niemals Wirklichkeit werden sollte, ist in Japan jetzt Realität. Spätestens jetzt sollten alle Atombefürworter ihr  Verhalten in der Vergangenheit kritisch überprüfen und die Gefahren, die vom Betrieb eines AKWs ausgehen einsehen.

Die Grünen in Geesthacht begrüßen die Stilllegung der 7 ältesten AKW´ s im Bundesgebiet. Allerdings will die Bundesregierung nur eine vorübergehende Stilllegung für 3 Monate. Wir vermuten dahinter wahltaktische Gründe. Es gab in der Vergangenheit und auch jetzt genug Gründe um die gefährlichsten Reaktoren sofort und für immer abzuschalten. Um das AKW Krümmel endgültig still zu legen bedarf es keines Moratoriums. Die Gefahren sind bekannt. Das AKW Krümmel ist einer der störfälligsten Reaktoren in Deutschland und der Betreiber Vattenfall hat mehrfach bewiesen, dass er nicht in der Lage ist zuverlässig das AKW zu betreiben.

Diese Wahltaktik der schwarz-gelben Regierung ist offensichtlich. Das AKW Krümmel ist seit fast 4 Jahren vom Netz. Die nächsten 3 Monate wäre der Reaktor sowieso nicht angefahren worden. Deshalb ist das Moratorium, was Krümmel angeht, eine Beruhigungspille für die Bevölkerung.

 

Fraktionsvorsitzender Ali Demirhan: „Wir fordern die sofortige und endgültige Stilllegung des Pannenreaktors Krümmel. Ohne wenn und aber! Dass diese Technologie nicht beherrschbar ist und für die Bevölkerung große Risiken mit sich bringt, ist seit Tschernobyl kein Geheimnis. Fukushima hat diese Gefahren den Ignoranten noch einmal vorgeführt. “

 

Erst vor gut einem Jahr haben wir eine Resolution für die endgültige Abschaltung des AKW-Krümmel in der Ratsversammlung beantragt. Leider haben die CDU und die FDP dagegen gestimmt. Jetzt herrscht Betroffenheit, aber immer noch fehlt Schwarz-Gelb die Einsicht zum konsequenten Ausstieg.

 

Ratsfrau Petra Bolte: „Wir fordern die verantwortlichen Politiker im Land und Bund auf sich der Atomlobby entgegenzustellen und für eine konsequente Politik des Energiesparens und der Erneuerbaren Energien zu streiten. Eine wahltaktische Beschwichtigung von der Bundeskanzlerin ist das Letzte, was wir wollen.“

 

Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen

In der Geesthachter RV

gez. Petra Bolte  und Ali Demirhan

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